Die Schweiz verpasst gegen Deutschland den grossen Sieg hauchdünn. Dank dem 1:1 sichert sich das Team von Trainer Murat Yakin aber immerhin die Achtelfinal-Qualifikation – als Gruppenzweiter.
Niclas Füllkrug trifft mit seinem Kopfball mitten ins Schweizer Herz. Der grosse Prestigesieg war in greifbarer Nähe gewesen. Fast hätte Murat Yakin seinen Trainerkollegen Julian Nagelsmann düpiert. Doch dann fällt in der 92. Minute der Ausgleich durch den eingewechselten BVB-Stürmer. Damit entschwand an diesem Sonntagabend in Frankfurt nicht nur der Sieg gegen den «grossen Nachbarn», sondern auch der Gruppensieg in letzter Sekunde.
Sportlich ist das 1:1 kein Drama, die Schweiz steht als Gruppenzweiter dennoch im Achtelfinal. Und das Unentschieden gegen den EM-Gastgeber und einen der Turnierfavoriten war auch im Hinblick auf die anstehende K.o.-Phase ein starkes Signal. Am Schluss holten sich die Schweizer den verdienten Applaus von den zahlreich angereisten Fans ab.
Ndoye belohnt sich endlich
Die Schweizer hatten dank einem Treffer in der 28. Minute lange hoffen dürfen. Ausgerechnet Dan Ndoye bewies, dass manchmal eine gute Aktion genügt. Denn bis dahin waren die Schweizer kaum vor Goalie Manuel Neuer aufgetaucht. Fabian Rieder, der gegenüber Ruben Vargas und Xherdan Shaqiri den Vorzug erhalten hatte, lancierte Remo Freuler, dieser passte halbhoch in die Mitte, wo Ndoye - knapp nicht im Offside - den Ball aus kurzer Distanz ins Netz spitzelte.
Dass der 23-Jährige traf, und somit der zweitjüngste Schweizer EM-Torschütze nach Johan Vonlanthen wurde, kann gleichermassen als überraschend und logisch bezeichnet werden. Überraschend, weil der Bologna-Legionär, der auch im Klub nicht als Goalgetter gilt (ein Tor in 32 Ligaspielen), bisher eher als Chancentod aufgefallen war. Vor allem gegen Schottland hatte er mehrere gute Möglichkeiten ausgelassen.
Logisch war der Treffer, weil Ndoye an dieser EM der bislang auffälligste Schweizer war und mit seiner Schnelligkeit und seinen Dribblings immer wieder Torgefahr generierte. Gegen Deutschland, den stärksten Gruppengegner, holte er das Verpasste nach - und hätte kurz darauf fast nachgedoppelt. Sein Schuss gut zwei Minuten später ging nur knapp am Tor vorbei.
Widmer gesperrt
So überraschend die Führung für die Schweiz war, wirklich viel Torgefahr hatten die Deutschen bis dahin auch nicht generiert. In der 17. Minute brauchten die Schweizer jedoch das nötige (Video-)Glück, um nicht in Rückstand zu geraten. Robert Andrich zog ausserhalb des Strafraums ab, der Ball prallte direkt vor Torhüter Yann Sommer auf und landete im Netz. Weil bei der Klärungsaktion davor Michel Aebischer gefoult worden war, wurde der Treffer nach Überprüfung zurückgenommen.
Ansonsten biss sich die hochgelobte Offensive um Jamal Musials und Florian Wirtz wiederholt an der Schweizer Abwehr fest. Auch in der zweiten Halbzeit mit neuen Kräften fand das Team von Trainer Julian Nagelsmann bis kurz vor Schluss keinen Weg vorbei an den leidenschaftlich verteidigenden Schweizer. Bis zu jenem Kopfball in der 92. Minute.
Ebenfalls bitter: Silvan Widmer sah in der 81. Minute die Gelbe Karte und wird der Schweiz im Achtelfinal fehlen. Dieser findet am kommenden Samstag in Berlin (18.00 Uhr) statt. Gegner ist der Zweitplatzierte der Gruppe B. Ob dies Italien (derzeit 3 Punkte), Albanien oder Kroatien (je 1) sein wird, erfährt die Schweizer Nationalmannschaft am Montag.
Schweiz
Deutschland
- Dan Ndoye - 1:0 (28.)
- (90.+2.) 1:1 - Niclas Füllkrug
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Liveticker
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Liveticker beendet
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84.
Vargas trifft zum vermeintlichen 2:0
Ruben Vargas vollendet einen Schweizer Konter wunderbar und trifft zum 2:0. Der Treffer zählt aber nicht. Vargas startete aus einer Offside-Position.
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28.
Dan Ndoye schiesst die Schweiz in Führung
Die Schweiz führt mit 1:0 – Dan Ndoye versenkt das runde Leder nach Vorarbeit von Remo Freuler im Netz.
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Shaqiri sitzt nur auf der Bank
Im Vergleich zum Schottland-Spiel stellt Murat Yakin die Mannschaft auf zwei Positionen um. Breel Embolo darf erstmals an dieser EM von Beginn an ran, dafür ist Xherdan Shaqiri zunächst nur Zuschauer. Neben Embolo rückt auch Fabian Rieder in die Startelf, der den Platz von Ruben Vargas einnimmt.
Dass Embolo gegen Deutschland von Beginn an spielen könnte, hatte sich in den letzten Tagen abgezeichnet. Der 27-jährige Stürmer, der fast die gesamte Saison verletzungsbedingt verpasst hatte, war gegen Ungarn in der 74. und gegen Schottland in der 60. Minute eingewechselt worden. Nun scheint er fit genug für die Startelf zu sein.
Auch für Fabian Rieder ist es nach bisher zwei Teileinsätzen das erste EM-Spiel in der Startelf. Rieder und Embolo bilden zusammen mit Dan Ndoye, der in den ersten beiden Partien mit seiner Schnelligkeit, aber weniger mit seinem Abschluss überzeugte, den Sturm. Auf der Bank sitzen zunächst Xherdan Shaqiri und Ruben Vargas, der sich gegen Schottland leicht verletzte.
Ansonsten vertraut Yakin auf die Spieler, die bereits in den ersten beiden Partien starteten. Mit Silvan Widmer, Ricardo Rodriguez und Remo Freuler stellt der Schweizer Trainer auch drei der vier mit einer Gelben Karte vorbelasteten Spieler auf. Bei einer weiteren Verwarnung wären sie in einem allfälligen Achtelfinal gesperrt.
Für die Schweiz gilt: Ein Sieg bedeutet den ersten Platz in der Gruppe, ein Unentschieden den zweiten. Bei einer Niederlage könnte der zweite Platz allenfalls noch in Gefahr geraten, wenn Schottland gegen Ungarn klar gewinnt.
Die Schweizer Aufstellung: Sommer; Schär, Akanji, Rodriguez; Widmer, Freuler, Xhaka, Aebischer; Ndoye, Rieder; Embolo.
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Nagelsmann setzt auf sein Stammpersonal
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Grosse Fan-Umfrage vor dem Kracher
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Fassnacht, Magath, Fernandes – die Stimmen vor dem Deutschland-Kracher
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Verabschiedung
Hiermit verabschiede ich mich und bedanke mich herzlich fürs Mitlesen. Ich wünsche noch einen schönen Abend und einen guten Wochenstart. Bis zum nächsten Mal!
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Ausblick
Für beide Mannschaften geht es am Samstag weiter. Der Gegner steht für beide noch nicht fest und könnte Italien, Albanien oder Kroatien heissen.
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Fazit 2. Halbzeit
Die Schweizer starten gut in die 2. Halbzeit und Ndoye macht sich sogleich in der gegnerischen Platzhälfte bemerkbar. Deutschland steigert sich und setzt quasi zu einem Powerplay an. Teilweise stehen alle Schweizer im und rund um den eigenen Strafraum. Ein Distanzschuss von Kroos ist aber schon alles, was die Schweiz zulässt. In der 69. Minute brennt es dann aber im Schweizer Strafraum. Kimmich steht im Fünf-Meter-Raum völlig frei, schiesst aber nur Akanji an. In der Mitte wird Beier am Abschluss gehindert – auf fairer Art und Weise, wie auch der VAR bestätigt. In der Schlussphase spielt die Schweiz weiterhin stark. In der 86. Minute entwischt Vargas und trifft zum vermeintlichen 2:0. Der Jubel bleibt ihm allerdings im Hals stecken, er ist zu früh gestartet. Zwei Minuten später verhindert Neuer mit einer starken Parade ein Traumtor von Xhaka, der aus der zweiten Reihe wunderbar abzieht. In der 2. Minute der Nachspielzeit lassen die Schweizer Niclas Füllkrug in der Mitte ungedeckt und er trifft per Kopf zum 1:1. Zu mehr reicht es nicht mehr. Die Schweiz sichert sich mit dem Unentschieden den Einzug ins Achtelfinale. Dieser findet für die Schweiz und Deutschland am Samstag statt.
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90.+4.
Spielende
Die Schweiz spielt eine 1:1-Unentschieden gegen den Gastgeber. Die Schweiz steht als Gruppenzweite im Achtelfinale.
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90.+2.
Toooooooooor für Deutschland, 1:1 durch Niclas Füllkrug
Raum hat auf der linken Seite Platz und flankt zur Mitte. Da steht niemand bei NICLAS FÜLLKRUG, der ungestört hochsteigt und per Kopf in die linke Ecke trifft.
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90.+1.
Nachspielzeit
Orsato lässt noch mindestens vier Minuten nachspielen.
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88.
Neuer verhindert das Traumtor von Xhaka! Der Captain zieht ausserhalb des Strafraum ansatzlos ab und Neuer fliegt in die linke Ecke und kratzt den Ball noch raus.
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88.
Wir sind mitten in der Schlussphase. Die Schweiz hält weiter dicht.
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85.
Kroos tritt den nächsten Eckball von rechts. Havertz steigt am höchsten und trifft per Kopf die Oberkante der Latte.
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84.
Das gibt es doch gar nicht! Die Schweiz spielt den perfekten Konter. Vargas entwischt am linken Flügel und schiebt ein zur vermeintlichen Vorentscheidung. Orsato pfeift den Schweizer aber wieder zurück. Vargas ist zu früh gestartet.
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83.
Deutschland zieht das Tempo an. Die Schweiz ist kaum mehr im Ballbesitz.
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82.
Kroos flankt von links zur Mitte, Sommer faustet den Ball weg. Sané versucht es von rechts mit einem Volley. Der Ball fliegt über das Tor.
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81.
Gelbe Karte für Silvan Widmer (Schweiz)
Widmer hält Raum zurück und sieht Gelb. Er wird im Achtelfinale ebenfalls fehlen.
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80.
Akanji und Schär spielen eine tolle Partie. Sie haben in der Innenverteidigung alles im Griff. Jetzt humpelt Schär aber, hoffen wir mal, dass es für ihn weitergehen wird.
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79.
Wann startet Deutschland die grosse Schlussoffensive? Das richtige Personal würde auf dem Platz stehen.
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76.
Doppelwechsel Deutschland
Füllkrug und Sané sollen für die Wende sorgen. Musiala und Wirtz schauen sich die Schlussphase von der Spielerbank aus an.
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73.
Amdouni strotzt nur so von Selbsvertrauen. Er dribbelt sich durch, verlangt wieder den Ball und versucht es mit einer Pirouette gegen Champions-League-Sieger Rüdiger. Dieser steht da aber wie eine Wand.
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71.
Der VAR checkt die Aktion gegen Beier, entscheidet aber, dass alles fair war. Glück gehabt! Da war schon ein Reissen am Trikot zu sehen.
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69.
Aebischer wird rechts schwindlig gespielt und spielt im Fünf-Meter-Raum Kimmich frei. Dieser trifft nur Akanji vor sich und die Kugel fliegt in Richtung Beier, der am Abschluss gehindert wird.
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68.
Kroos tritt den Freistoss aus dem Halbfeld. Akanji ist weiter Herr der Lüfte im Schweizer Strafraum. Bei einer zweiten Hereingabe köpfelt Havertz die Kugel über das Tor.
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67.
Gelbe Karte für Granit Xhaka (Schweiz)
Xhaka geht mit offener Sohle in den Zweikampf mit Musiala. Er sieht die Gelbe Karte, auch wenn er das nicht wahrhaben will.
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66.
Einwechslung Deutschland
Für Andrich ist ebenfalls Feierabend. Beier ersetzt ihn.
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65.
Dreifachwechsel Schweiz
Yakin bringt viel Offensiv-Power. Vargas, Duah und Amdouni kommen für Ndoye, Embolo und Rieder.
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63.
Sechster Eckball für Deutschland. Kroos zieht die Kugel von rechts auf den Elfmeterpunkt. Rüdiger wird von einem Schweizer antizipiert.
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61.
Doppelwechsel Deutschland
Raum und Schlotterbeck kommen für Tah und Mittelstäd ins Spiel.
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61.
Rieder behauptet den Ball gleich zweimal an der Mittellinie, dann fehlen aber die Anspielstationen. Er schickt Ndoye in die Tiefe, der nun deutlich Mühe hat. Er ist bisher viel gelaufen.
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60.
Kroos darf sich diesmal von der anderen Seite versuchen. Er schlenzt die Kugel zur Mitte. Sommer greift daneben, Akanji klärt für ihn. Ndoye spielt den Fehlpass, als er das Spiel schnell machen will.
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59.
Kroos flankt die Kugel von rechts zur Mitte, Embolo klärt. Deutschland bleibti n der gegnerischen Platzhälfte und holt den nächsten Corner heraus.
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58.
Havertz entwischt auf der rechten Seite und Akanji stoppt ihn mit einer Monster-Grätsche von hinten. Es gibt dennoch Eckball für Deutschland.
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57.
Es ist eindrücklich, wie die Schweizer die kleinen Druckphasen der Deutschen immer wieder wegstecken können. Schüsse aufs Tor von Neuer sind in diesem zweiten Durchgang allerdings noch keine gekommen.
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56.
Im anderen Spiel der Gruppe A steht es übrigens weiterhin 0:0. Die Schotten brauchen einen Sieg, wenn sie als Gruppendritte noch ins Achtelfinale kommen möchten.
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55.
Für einmal stimmt die Zuordnung in der Schweizer Defensive nicht und Andrich lässt für Kroos liegen. Dieser hält von der Strafraumgrenze drauf und schiesst nur knapp am linken Pfosten vorbei.
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54.
Die Schweiz spielt weiterhin gut mit. Deutschland kann das Schweizer Bollwerk bisher nicht knacken. Vor allem Wirtz und Havertz bringen wenige Ideen ins Spiel.
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52.
Deutschland erhöht das Tempo. Alle Schweizer Stehen im und rund um den eigenen Strafraum. Deutschland findet aber keine Lücken.
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50.
Jetzt ist Sommer da! Wirtz spielt einen tollen Pass durch die Abwehrreihe zu Musiala. Widmer steht zu weit weg und der Bayern-Star kommt von halbrechts zum Abschluss. Sommer bleibt stehen und wehrt mit den Fäusten ab. Gündogan versucht es mit einem Nachschuss, trifft den Ball aber nicht richtig.
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49.
Die Deutschen haben keine Freude an Orsato. Dieser lässt vieles laufen. Die Schweizer spielen hart und kommen bisher damit weg.
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48.
Embolo zeigt, was er draufhat. Er spielt einen brillianten Steilpass, doch Widmer rutscht alleine vor Neuer aus.
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47.
Bei beiden Mannschaften stellen die gleichen Akteure auf dem Rasen wie zum Ende der 1. Halbzeit.
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46.
Beginn 2. Halbzeit
Weitergehts mit dem zweiten Durchgang!
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Hier noch eine kleine Statistik.
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Fazit 1. Halbzeit
Zum ersten Mal überhaupt treffen die beiden Teams an einer EM-Endrunde aufeinander. Die Spannung ist in den ersten Minuten fast greifbar. Die Schweiz zeigt von Beginn weg, wie der Plan ist: das Deutsche Aufbauspiel früh stören. Damit kommen die Deutschen nicht besonders gut klar. Insbesondere Toni Kroos kann sich in den ersten 45 Minuten nicht entfalten. Xhaka ist bei Ballbesitz Deutschland sein Schatten. In der 16. Minute stehen die Schweizer für einmal nicht gut und Sommer muss nach einem Andrich-Schuss hinter sich greifen. Der VAR schaltet sich allerdings ein und gibt den Treffer wegen eines Fouls an Aebischer nicht. Die Schweizer Offensive ist bis anhin nicht zu sehen. Dann geht es in der 28. Minute plötzlich schnell. Freuler legt von links zur Mitte und Dan Ndoye schiebt zum 1:0 ein. Das Momentum ist in der Folge auf der Seite der Schweizer, die das Spiel kontrollieren. Die Deutschen versuchen es ein paar Mal aus der Distanz, Sommer muss aber nicht eingreifen. Spielt die Schweiz so weiter?
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45.+2.
Ende 1. Halbzeit
Disziplinierte Schweizer führen nach 45 Minuten mit 1:0 gegen Deutschland.
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45.+1.
Nachspielzeit
Orsato lässt in den ersten 45 Minuten noch mindestens zwei Minuten nachspielen.
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45.+1.
Nächster Fehlpass von Embolo. Er hat den Ball an der gegnerischen Strafraumgrenze und spielt erneut einen katastrophalen Pass nach hinten. Wieder können die Deutschen davon nicht profitieren.
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44.
Die Deutschen versuchen sich vermehrt im Abschluss aus der zweiten Reihe. Glücklicherweise für die Schweiz ist das Visier noch nicht richtig eingestellt.
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42.
Embolo spielt einen katastrophalen Rückpass und dann geht es schnell in die andere Richtung. Musiala tankt sich durch die Mitte und legt nach rechts zu Havertz. Er zieht direkt ab, trifft die Kugel aber nicht wunschgemäss. Embolo entschuldigt sich für den Fehlpass.
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41.
Nächster Eckball für Deutschland. Wirtz führt diesen schnell aus und erwischt die Schweiz auf dem falschen Fuss. Musiala dribbelt sich links durch und Kroos flankt die Kugel auf den Kopf von Rüdiger am rechten Pfosten. Sein Kopfball kommt nicht aufs Tor.
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40.
Den Deutschen gelingt in dieser Phase wenig. Die Schweizer spielen hochkonzentriert und lassen in der eigenen Platzhälfte nichts zu. Eine Hereingabe von rechts zu Havertz wird von Xhaka geklärt.
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38.
Gelbe Karte für Jonathan Tah (Deutschland)
Die Schweiz spielt den Ball hinten raus und Tah will Embolo antizipieren. Dabei springt er dem Schweizer von hinten regelrecht auf die Schultern. Gelb und er wird im Achtelfinal gesperrt fehlen.
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37.
Vieles läuft über Mittelstäd. Musiala und Wirtz setzen sich bisher noch nicht gross in Szene. Die Schweiz spielt hinten souverän.
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36.
Der Wind hat gedreht in Frankfurt. Die Schweiz kommt zu mehr Ballbesitz und lässt die Deutschen laufen. Diese stehen hoch, gehen aber nicht allzu aufsässig auf den Mann.
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35.
Grosse Diskussion vor der Deutschen Spielerbank. Ndoye bringt Mittelstäd von hinten zu Fall und alle Deutsche springen auf. Sie wollen die zweite Gelbe für den Schweizer. Orsato winkt ab und ermahnt Nagelsmann.
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33.
Die Wiederholung des Tores zeigt, dass der grosse Zeh von Rüdiger das Abseits von Ndoye aufhebt. Perfektes Zuspiel von Freuler!
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33.
Wie reagieren die Deutschen? Sie liegen zum ersten Mal in diesem Turnier in Rückstand.
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31.
Nächste Grosschance für die Schweiz! Ndoye wird auf die Reise geschickt und setzt sich halblinks gegen Rüdiger durch. Er zieht mit links ab und versucht es in der unteren rechten Ecke. Die Kugel zischt nur knapp am Pfosten vorbei.
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30.
Der VAR schaut sich die Szene nochmals an, doch weder Freuler noch Ndoye stehen im Offside.
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28.
Toooooooooor für Schweiz, 1:0 durch Dan Ndoye
Wie aus dem Nichts! Xhaka spielt links einen Pass in die Tiefe zu Freuler, der den Kopf hoch hält und die Kugel ins Zentrum bringt. Da kommt DAN NDOYE angeflogen und lenkt den Ball in die Maschen!
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27.
Deutschland spielt quasi Powerplay rund um den gegnerischen Strafraum. Mittelstäd bringt die Kugel von links ins Zentrum, diese fliegt aber über das Tor von Sommer.
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26.
Die Schweizer erobern im Mittelfeld viele Bälle, der Pass nach vorne kommt dann aber meistens nicht an. Die Fehlerquote der Schweizer ist zu hoch.
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25.
Gelbe Karte für Dan Ndoye (Schweiz)
Ndoye steht Rüdiger auf den Fuss und sieht die erste Gelbe des Spiels.
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24.
Deutschland hat das Zepter deutlich übernommen. Die Schweiz steht weiterhin sehr hoch, muss aber aufpassen, dass hinten die Räume nicht aufgehen. Die Deutschen lauern auf schnelle Gegenstösse.
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21.
Gündogan wird mit einem Lupfer lanciert, muss dann aber nochmals abdrehen. Die Deutschen bleiben in Ballbesitz und nach eta weiteren zehn Sekunden pfeift Orsato das Offside von Gündogan.
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19.
Noch einmal Glück für die Schweiz und Sommer, der bei dieser Aktion nicht besonders gut aussah.
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18.
Der VAR schaltet sich ein. Bei der Hereingabe von Mittelstäd wird Aebischer im Zentrum von Musiala umgemäht. Orsato schaut sich die Szene selbst an und gibt den Treffer nicht! Es geht weiter mit 0:0.
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17.
Mittelstäd flankt von links zur Mitte und die Schweizer klären nur halbherzig. Andrich kommt halblinks an der Strafraumgrenze zum Ball und zieht aus rund 25 Metern ab. Die Kugel prallt vor Sommer auf und dieser kommt nicht ran. Der Schuss wäre wohl haltbar gewesen.
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16.
Kroos hat bisher einen schweren Stand. Freuler und Xhaka schenken dem Real-Star keinen Meter. Er lässt sich immer wieder fallen, um sich die Bälle zu holen, da geht aber ein Schweizer immer mit.
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15.
Der Gastgeber hat das Spieln an sich gerissen. Die Schweiz steht aber weiterhin sehr gut und lässt im Zentrum nichts zu. Deutschland muss immer wieder nach hinten.
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13.
So etwas wie ein erster Steilpass in den Strafraum der Deutschen. Der Pass von Ndoye zu Embolo ist aber deutlich zu lang. Neuer stürmt aus seinem Kasten und schnappt sich den Ball.
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12.
Starke Grätsche von Rodriguez! Mittelstäd tankt sich am linken Flügel durch und spielt den Ball tief in den Strafraum. Havertz läuft der Kugel entgegen wird aber von Rodriguez am Abschluss gehindert. Der Deutsch will einen Elfmeter, weil ihn Schär danach anrempelt, Orsato winkt aber ab und der VAR meldet sich nicht.
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11.
Gündogang versucht es zum zweiten Mal. Musiala wird im Lauf angespielt und lässt für den Mitspieler abtropfen. Ein Schweizer steht noch in der Schusslinie.
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10.
Die Schweizer lassen sich für einmal fallen und die Deutschen spielen den Ball hin und her. Die Räume sind aber sehr eng und der Ball muss gar zurück zu Neuer.
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9.
Die Deutschen versuchen immer wieder hinten raus zu spielen. Die Schweizer stehen sehr hoch und erobern durch Ndoye die Kugel an der Mittellinie. Er startet in Richtung Strafraum, verpasst aber den richtigen Zeitpunkt, um den mitgelaufenen Xhaka anzuspielen.
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8.
Die Stimmung ist noch nicht ganz so gut wie beim Schottland-Match. Es liegt in dieser Partie auch mehr auf dem Spiel. Es geht um viel Prestige, alle sind angespannt.
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7.
Es ist ein etwas hektischer Start auf beiden Seiten. Die Schweiz ist bemüht, früh zu stören und die Deutschen wollen ihr übliches Spiel mit viel Ballbesitz durchziehen. Der Ball steckt quasi im Mittelfeld fest.
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6.
Die Schweizer verstecken sich nicht. Ndoye und Xhaka lösen sich im Mittelfeld mit einer schönen Kombination. Aebischer gibt den Ball links aber ab.
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5.
Animierter Beginn in dieser Partie. Embolo will sich rechts durchdribbeln, bleibt aber hängen. Gündogan lanciert den Konter, schiesst die Kugel aber an Xhakas Hand und Orsato unterbricht die Partie. Viele Unterbrüche in diesen ersten Minuten.
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4.
Rieder legt sich rechts den Ball und spielt ihn kurz zum ersten Pfosten. Mittelstädt klärt ins Seitenaus.
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3.
Beim anschliessenden Eckball muss Sommer ein Kopfball von Haverts halten. Er macht das Spiel schnell und Ndoye holt den ersten Corner für die Schweiz heraus.
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2.
Die Schweiz stört früh, doch dann findet Musiala aus der eigenen Platzhälfte heraus viel Platz. Die Schweizer sputen sich nach hinten und Musiala spielt den Pass in die Schnittstelle. Gündogang wird gerade noch von Schär und Widmer am Abschluss gehindert.
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1.
Rieder zeigt bereits nach wenigen Sekunden, wie geladen er ist. Mittelstädt bekommt die Schweizer Härte ein erstes Mal zu spüren.
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1.
Spielbeginn
Der Ball rollt in Frankfurt!
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0.
Kurz vor Spielbeginn
Die Akteure stehen auf dem Rasen. Nach den Nationalhymnen geht es los!
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0.
EURO-Legenden
Granit Xhaka gibt seine Meinung, wer die grösste Legende an Europameisterschaften war.
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Vor dem Spiel
Es ist alles bereit in der Frankfurt Arena. In etwas mehr als 20 Minuten geht es los!
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0.
Aufstellung Deutschland
Manuel Neuer hütet auch den Kasten der Deutschen. Auch sonst heisst die Devise bei Nagelsman "never change a winning team".
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0.
Aufstellung Schweiz
Im Tor steht wie gewohnt Yann Sommer. Bei den Feldspielern gibt es im Vergleich zum Schottland-Spiel zwei Anpassungen. Shaqiri und Vargas müssen zu Beginn auf der Bank Platz nehmen. Sie werden durch Embolo und Rieder ersetzt. Rieder dürfte vor Xhaka und Freuler die Stricke ziehen und Embolo und Ndoye sollen für Tore sorgen.
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Heimfans
Die Deutschen Fans sind ebenfalls schon heiss auf das Derby.
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0.
Grosser Empfang
Auch im dritten Gruppenspiel ist der Schweizer Fan-Aufmarsch riesig. Diesmal allerdings nicht ganz ohne Nebengeräusche. Die Polizei in Frankfurt wollte den Schweizer Fan-Marsch heute Nachmittag verbieten. Die Fans liefen dann ohne Bewilligung von der Innenstadt in Richtung Stadion.
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Direktduelle
Die Bilanz fällt aus 53 Direktduellen deutlich für Deutschland mit 36 Siegen aus. Es gibt ein grosser Aber: In den letzten drei Partien gab es zweimal ein Unentschieden und ein Sieg für die Schweiz. Der letzte Sieg der Deutschen liegt bereits 16 Jahre zurück. Führt die Schweiz die gute Serie gegen Deutschland weiter?
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Schiedsrichter
Das Schiedsrichter-Gespann kommt aus Italien. Daniele Orsato leitet das Spiel in der Frankfurt Arena. Der Schiedsrichter wird an den Seitenlinien von den Linienrichtern Ciro Carbone und Alessandro sowie vom vierten Offiziellen Marco Guida assistiert. Massimiliano Irrati ist für den VAR zuständig.
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Formstand Deutschland
Vor dem Turnier waren sich Experten nicht sicher, wie sie die Deutschen einschätzen sollen. Der Kader nicht unbedingt spektakulär, aber mit einer guten Balance aus jungen Talenten und Spielern mit viel Erfahrung. Nach den ersten beiden souveränen Spielen hat Deutschland die eigenen Ambitionen deutlich gemacht: Man will zu Hause den Titel holen. Vor allem Musiala und Wirtz wussten bislang zu überzugen. Jetzt steht aber auch für die Deutschen das erste Spiel an, in denen sie zwar Favorit sind, aber nicht übermütig spielen können. Kassieren die Deutschen heute den ersten Treffer erzielt von einem Gegenspieler oder reiten sie weiter die Erfolgswelle?
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Formstand Schweiz
Die Hoffnungen nach dem Auftaktspiel gegen Ungarn waren gross. Die Schweizer zeigten ein attraktives Spiel, mit guten Aktionen in der Vorwärtsbewegung und einer starken Defensive. Gegen Schottland war zumindest in der Offensive wenig zu sehen. Es gab wenig zug in Richtung Strafraum und so musste es Shaqiri mit einem Traumtor von ausserhalb richten. Beim Tor der Schotten sahen die Schweizer hinten nicht gut aus. Am Ende traf Schär in den eigenen Kasten. Es stellt sich die Frage, welches Gesicht die Schweizer gegen Deutschland zeigen werden. Die Qualifikation für die nächste Runde ist zwar nicht sicher, aber höchstwahrscheinlich. Die Schweiz will sich gegen den ersten richtigen Gradmesser aber bestimmt beweisen. Gibt es heute den Sieg gegen den Nachbarn?
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Ausgangslage
Für diese dritte und letzte Runde gibt es viele komplizierte Rechenspiele. Einfach erklärt: Schottland muss gegen Ungarn einen Kantersieg feiern und die Schweiz gegen Deutschland eine Schlappe kassieren, damit das Team von Yakin nicht ins Achtelfinale kommt. Der Schweiz reicht heute ein Remis, um sich Platz zwei zu sichern.
Deutschland interessiert das alles nicht, denn der Gastgeber steht schon in der KO-Phase. -
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Begrüssung
Hallo und herzlich willkommen zum Knüller der Gruppe A. Im letzten Gruppenspiel trifft die Schweiz in Frankfurt auf Gastgeber Deutschland. Das Spiel beginnt um 21:00 Uhr und hier bist du live dabei!