Gregor Deschwanden liefert erneut. Am Sonntag beim zweiten Weltcupspringen in Engelberg verfehlt er das Podest als Fünfter nur knapp.
Der Schweizer, am Vortag Dritter, kam mit Flügen auf 134,5 m und 136 m erneut nicht an den Österreichern vorbei, die angeführt von Daniel Tschofenig alle drei Podestplätze eroberten.
Der Luzerner hatte zunächst sogar vom ersten Weltcupsieg träumen dürfen. Als Dritter nach Umgang eins hatte er als Einziger die Phalanx der Österreicher, die auf den Plätzen 1, 2, 4 und 5 gleich vier Sieganwärter stellten, durchbrochen. In der Reprise nutzte Deschwanden die guten Bedingungen für einen starken, aber eben nicht sehr starken Sprung.
Kilian Peier konsolidierte den Aufwärtstrend. Auch am Sonntag stand er im Finaldurchgang, diesmal resultierte Platz 13.
Nicht nach Wunsch verlief die Hauptprobe für die Vierschanzentournee für den Weltcup-Leader Pius Paschke. Der fünffache Saisonsieger aus Deutschland kam heuer mit der Titlis-Schanze nicht zurecht. Nach Platz 10 am Samstag folgt ein 18. Rang.
Während das Springen der Frauen um die Mittagszeit abgebrochen werden musste, hatten die Männer am Vormittag mehr Wetterglück gehabt. Die Qualifikation konnte durchgebracht werden. Dem Cut war unter anderen Simon Ammann zum Opfer gefallen.