Champions Hockey League ZSC Lions stehen in den Viertelfinals, Fribourg-Gottéron scheidet aus

sda

19.11.2024 - 22:20

ZSC-Trainer Marc Crawford erlebte einen entspannten Abend.
ZSC-Trainer Marc Crawford erlebte einen entspannten Abend.
Keystone

Schweizer Meister ZSC Lions erreicht problemlos die Viertelfinals der Champions Hockey League. Fribourg-Gottéron dagegen scheidet aus.

Die ZSC Lions liessen dem 4:2-Auswärtssieg gegen das deutsche Team Straubing Tigers im Achtelfinal-Hinspiel einen 7:1-Kantersieg vor heimischem Publikum folgen. Zwar mussten die Zürcher 45 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels den Ausgleich zum 1:1 durch Philip Samuelsson hinnehmen, doch reagierten sie im Mitteldrittel mit drei Toren innert 3:16 Minuten. Zunächst brachte Denis Malgin die Lions erneut in Führung (29.), dann trafen Yannick Weber und Verteidiger Patrick Geering (war ein Eigentor) in der 32. Minute innert 47 Sekunden zum 4:1. Im letzten Drittel setzte der ZSC zur Gala an.

Sven Andrighetto, der im Hinspiel zweimal getroffen hatte, steuerte ein Tor und drei Assists zum klaren Sieg bei. Malgin schoss nach dem 2:1 auch noch das 7:1 (57.). Im Viertelfinal bekommt es der ZSC erneut mit einer deutschen Equipe zu tun, und zwar mit den Eisbären Berlin. Der Leader der DEL schaltete die Sheffield Steelers mit dem Gesamtskore von 9:5 aus.

Fribourg-Gottéron verspielt Führung

Fribourg-Gottéron musste sich nach dem 0:1 beim schwedischen Vertreter Växjö Lakers zu Hause trotz 30:17 Torschüssen mit einem 3:3 begnügen. Die Gastgeber verspielten eine 1:0- (4.) und 3:2-Führung (50.). Die Tore vom 1:2 (26.) zum 3:2 schossen Jacob de la Rose (49.) und Marcus Sörensen im gleichen Powerplay innerhalb von 56 Sekunden – in der Champions Hockey League darf der bestrafte Spieler nach einem Gegentor nicht aus Eis zurückkehren. Das 3:2 hielt allerdings nur 71 Sekunden, dann traf Felix Robert zum erneuten Ausgleich für den Tabellen-6. der schwedischen Topliga. Das 1:0 für Fribourg war Sandro Schmid bereits in der 4. Minute gelungen.

Am Mittwoch wird sich ein weiterer Schweizer Vertreter für die Viertelfinals qualifizieren. Titelverteidiger Genève-Servette hat das Hinspiel in Lausanne 5:0 zu seinen Gunsten entschieden.

Telegramme:

ZSC Lions – Straubing Tigers 7:1 (1:1, 3:0, 3:0)

3224 Zuschauer. – SR Ofner/Sternat (AUT), Cattaneo/Stalder. – Tore: 13. Andrighetto (Zehnder, Kinnunen) 1:0. 20. (19:15) Samuelsson (Connolly) 1:1. 29. Malgin (Andrighetto, Marti) 2:1. 32. (31:05) Weber (Lammikko, Sigrist) 3:1. 32. (31:52) Geering (Andrighetto) 4:1. 44. Lammikko (Kinnunen, Fröden) 5:1. 53. Baltisberger (Fröden, De Leo/Ausschluss Green) 6:1. 57. Malgin (Andrighetto, Lehtonen/Ausschluss Nogier) 7:1. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 3mal 2 plus 5 Minuten (Green) plus Spieldauer (Green) gegen die Straubing Tigers.

Fribourg-Gottéron – Växjö Lakers 3:3 (1:1, 0:1, 2:1)

5043 Zuschauer. – SR Brander/Vikman (FIN), Schlegel/Bürgy. – Tore: 4. Schmid (Borgman, Diaz) 1:0. 12. Agren (Strandberg, Sylvegard/Ausschluss Sutter) 1:1. 26. Eriksson (Henriksson, Nilsson) 1:2. 49. (48:49) De la Rose (Wallmark, Gunderson/Ausschluss Granberg) 2:2. 50. (49:45) Sörensen (Gunderson, de la Rose/Ausschluss Granberg) 3:2. 51. Robert (Agren, Persson) 3:3. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Fribourg, 2mal 2 Minuten gegen Växjö.

Resultate:

Achtelfinals. Rückspiele. Dienstag: ZSC Lions – Straubing Tigers (GER) 7:1 (1:1, 3:0, 3:0); Hinspiel 4:2. Fribourg-Gottéron – Växjö Lakers (SWE) 3:3 (1:1, 0:1, 2:1); 0:1. Färjestad (SWE) – Tappara Tampere (FIN) 3:3 (2:1, 0:0, 0:2, 1:0) n.V.; 3:2. Skelleftea (SWE) – Bremerhaven 1:5 (0:4, 0:0, 1:1); 0:5. Eisbären Berlin – Sheffield Steelers (GBR) 4:2 (0:1, 2:0, 2:1); 5:3.

sda