National League Lions bleiben zuhause ungeschlagen

ck, sda

22.10.2024 - 22:12

Die ZSC Lions besiegten den EHC Biel zum zehnten Mal in Folge.
Die ZSC Lions besiegten den EHC Biel zum zehnten Mal in Folge.
Keystone

Die ZSC Lions bleiben in dieser Saison zuhause ungeschlagen. Beim 4:2-Sieg gegen Biel überzeugen die Zürcher mit zwei Powerplaygoals. Ausschlaggebend ist aber ein Eigentor der Gäste.

Das Überzahlspiel war beim ZSC in den ersten Wochen der neuen Meisterschaft die grosse Baustelle. Vor dem Duell der beiden formstärksten Teams der Liga stellte der Meister und Leader das schlechteste Powerplay aller 14 Klubs. Doch wie schon beim spektakulären 5:4-Sieg am Samstag gegen Zug reüssierten die Zürcher (wieder in Abwesenheit des verletzten Denis Malgin) auch gegen Biel bei nummerischer Überlegenheit doppelt. Und wieder hiessen die Torschützen Derek Grant (7.) und Sven Andrighetto.

Nach dem Ausgleich durch Andrighetto kurz nach Spielhälfte setzten die Zürcher bis zur zweiten Pause zu einem Sturmlauf an, scheiterten aber abermals am starken Harri Säteri im Tor der Gäste. Den achten Sieg im achten Heimspiel machte letztlich ein Bieler perfekt. Der Russe Alexander Jakowenko kickte den Puck in der 44. Minute mit dem Schlittschuh ins eigene Tor. Der Treffer wurde Yannick Zehnder gutgeschrieben. Das 4:2 erzielte Nicolas Baechler ins leere Tor.

Für den ZSC war es im 13. Match der elfte Sieg. Biel verpasste es derweil nach zuletzt vier gewonnenen Spielen am Stück seinen Aufwärtstrend nach dem verhaltenen Saisonstart resultatmässig fortzusetzen und zur Spitze aufzuschliessen. Die Seeländer liessen sich vom frühen Rückstand nach sechs Minuten nicht beirren. Nur gut drei Minuten nach dem 0:1 führten die Gäste nach einem Powerplaytor von Lias Andersson und einem haltbarer Schuss von Yanik Burren 2:1. Danach besass Biel zwar wenig, aber doch gute Torchance auf ein drittes Tor. Während der Bieler Schlussoffensive erwies sich ZSC-Goalie Simon Hrubec als der gewohnt starke Rückhalt.

ZSC Lions – Biel 4:2 (1:2, 1:0, 2:0)

10'227 Zuschauer. – SR Lemelin (USA)/Öhlund (SWE), Fuchs/Huguet. – Tore: 7. (6:01) Grant (Frödén/Powerplaytor) 1:0. 8. (7:46) Andersson (Hofer, Rajala/Powerplaytor) 1:1. 10. Burren (Cunti) 1:2. 31. Andrighetto (Grant/Powerplaytor) 2:2. 44. Zehnder 3:2. 58. Baechler (Geering) 4:2 (ins leere Tor). – Strafen: je 5mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Kukan; Rajala.

ZSC Lions: Hrubec; Kinnunen, Lehtonen; Weber, Geering; Kukan, Marti; Trutmann; Frödén, Lammikko, Zehnder; Andrighetto, Grant, Sigrist; Olsson, Rohrer, Segafredo; Graf, Baechler, Riedi.

Biel: Säteri; Jakowenko, Christe; Burren, Grossmann; Stampfli, Delémont; Blessing; Hofer, Andersson, Cunti; Kneubuehler, Sallinen, Sever; Bachofner, Heponiemi, Rajala; Cattin, Tanner, Schläpfer.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Balcers, Hollenstein, Malgin (alle verletzt), Baltisberger und Henry (beide krank), Biel ohne Brunner, Bärtschi, Haas, Lööv, Müller, Zryd (alle verletzt) und Christen (krank). Biel von 57:06 bis 57:45 und ab 58:05 ohne Torhüter.

ck, sda