Der HC Ajoie muss bis auf Weiteres ohne Petteri Nummelin auskommen. Der Trainerassistent hatte in seiner finnischen Heimat einen Unfall in einer Sauna.
Der frühere finnische Topspieler erlitt vor zwei Wochen schwerste Brandverletzungen am rechten Arm, der Brust sowie im Gesicht, nachdem er in seiner Sauna ein verbogenes Rohr geradebiegen wollte und heisses Wasser ausströmte. Dies berichtete Nummelin dem finnischen Portal «Iltalehti». Er konnte eine Zeitlang die Augen nicht öffnen und sieht immer noch nicht klar.
«Meine Haut an meinem rechten Arm, auf der Brust und im Gesicht ist verbrannt. Mein ganzer Oberkörper war bandagiert», sagte Nummelin, der mehrere Tage im Krankenhaus lag. «Meine Sehkraft verbessert sich langsam, aber es fällt mir immer noch schwer, WhatsApp-Nachrichten zu lesen.»
Er besuche nun regelmässig das Universitätsspital in Basel, das auf Augenverletzungen spezialisiert ist. «Vielleicht erhalte ich bald Informationen darüber, wann ich wieder arbeiten kann», so Nummelin. «Es kann alles passieren, aber es hätte noch schlimmer kommen können. Wenn meine Sehkraft vollständig zurückkehrt, wird alles gut werden.»
Nummelin ist bei Ajoie seit 2022 als Trainerassistent tätig. Zuvor spielte er in der Schweiz für Davos und Lugano. Mit den Bianconeri gewann er 2003 und 2006 den Meistertitel.
sda