Zugs Goalie Leonardo Genoni gestaltet auch sein zweites Saisonspiel erfolgreich. Zug gewinnt in Ambri 3:2 nach Verlängerung. Das sind die Fakten der vier Spiele vom Mittwoch.
Am 22. November gewann Zug mit Genoni vor dem Tor in Biel 2:1 nach Verlängerung. Zwei Wochen später stand Genoni wieder in einem Meisterschaftsspiel auf dem Eis – wieder siegte der EVZ in der Verlängerung. Genonis starke Bilanz: 2 Siege, nur 3 Gegentore, 41 Paraden. Jan Kovar entschied die Partie nach bloss 25 Sekunden in der Verlängerung. In der regulären Spielzeit hatte Zug durch Lino Martschini und Tobias Geisser zweimal ausgeglichen. Manix Landry und Daniele Grassi trafen für Ambri. Der EV Zug gewann 9 der letzten 14 Spiele.
Ajoies Heimniederlage
Seit einer 0:3-Heimniederlage gegen Biel am 26. Oktober verlor Ajoie in Pruntrut kein Heimspiel mehr. Nach fünf Siegen riss die Serie gegen Kloten. Die Klotener führten durch Axel Simic, Niko Ojamäki und Sami Niku schon nach 23 Minuten mit 3:0 und gewannen am Ende 3:2. Erst in den letzten drei Spielminuten brachten Philip-Michael Devos und Julius Nättinen Ajoie ohne Torhüter und mit einem zusätzlichen Stürmer noch auf 2:3 heran. Devos bot sich im Finish sogar noch eine Ausgleichschance.
Starke Tigers
Die SCL Tigers halten sich weiter gut – und gewinnen auch das dritte Duell in dieser Saison gegen Freiburg. Nach einem 4:2 (h) und einem 3:2 nach Penaltyschiessen (a) setzte es diesmal einen 4:1-Erfolg ab. Gottéron dominierte bloss im ersten Abschnitt, ging in der 30. Minute durch Jakob Lilja noch glückhaft in Führung, musste danach aber vier Gegentorte hinnehmen. Patrick Petrini, Dario Rohrbach, Brian Zanetti und Juuso Riikola erzielten die Tore für Langnau.
Krisengipfel
Den Krisengipfel im Tessin gewann Lugano gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 2:0. Daniel Carr in der Schlussphase des ersten Abschnitts und Aleksi Peltonen ganz zu Beginn des zweiten Drittels erzielten die Tore. Lugano hatte bloss 3 der vorherigen 14 Spiele gewonnen, und auch nur zwei der letzten sieben Heimspiele. Die Lakers kassierten die sechste Niederlage de suite und haben von den letzten zwölf Auswärtspartien bloss eine (5:4 nach Verlängerung in Langnau) gewonnen. Niklas Schlegel kam mit 29 Paraden zum ersten Shutout in dieser Saison.
Matchtelegramme:
Ambri – Zug 2:3 (1:1, 1:1, 0:0, 0:1) n.V.
6259 Zuschauer. – SR Hungerbühler/Wiegand, Bürgy/Altmann. – Tore: 3. (2:43) Landry (Wüthrich) 1:0. 4. (3:56) Martschini 1:1. 36. Grassi (Douay) 2:1. 38. Geisser (Martschini) 2:2. 61. (60:25) Kovar (Hansson, Bengtsson) 2:3. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Virtanen; Vozenilek.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Zgraggen; Wüthrich, Curran; Isacco Dotti; Zwerger, DiDomenico, Kubalik; De Luca, Landry, Müller; Bürgler, Kostner, Pestoni; Grassi, Heim, Douay; Hedlund.
Zug: Genoni; Hansson, Muggli; Schlumpf, Geisser; Bengtsson, Johnson; Stadler; Vozenilek, Kovar, Hofmann; Simion, Olofsson, Wingerli; Martschini, Senteler, Künzle; Biasca, Leuenberger, Herzog; Eggenberger.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Pezzullo (krank) und Maillet (überzähliger Ausländer), Zug ohne Riva (verletzt) und Carlsson (überzähliger Ausländer).
SCL Tigers – Fribourg 4:1 (0:0, 1:1, 3:0)
5281 Zuschauer. – SR Hürlimann/Kaukokari, Gnemmi/Meusy. – Tore: 30. Lilja (Wallmark) 0:1. 39. Petrini (Felcman) 1:1. 47. Rohrbach (Pesonen/Powerplaytor) 2:1. 52. Zanetti (Riikola, Kristof) 3:1. 57. Riikola (Felcman) 4:1. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Saarela; Wallmark.
SCL Tigers: Charlin; Zanetti, Riikola; Saarijärvi, Paschoud; Meier, Baltisberger; Cadonau; Julian Schmutz, Kristof, Saarela; Rohrbach, Flavio Schmutz, Pesonen; Fahrni, Malone, Allenspach; Petrini, Felcman, Berger; Jenni.
Fribourg-Gottéron: Berra; Diaz, Borgman; Gunderson, Jecker; Sutter, Streule; Seiler; Lilja, Wallmark, Nicolet; Sprunger, De la Rose, Marchon; Bertschy, Vey, Schmid; Dorthe, Walser, Gerber; Etter.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Erni, Guggenheim, Lapinskis, Mäenalanen und Salzgeber (alle verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Sörensen (überzähliger Ausländer). Fribourg-Gottéron von 56:36 bis 58:50 ohne Torhüter.
Lugano – Rapperswil 2:0 (1:0, 1:0, 0:0)
4553 Zuschauer. – SR Lemelin (USA)/Mollard, Cattaneo/Kehrli. – Tore: 17. Carr (Fazzini, Schultz) 1:0. 22. Aleksi Peltonen (Aebischer) 2:0. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lugano, 5mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. – PostFinance-Topskorer: Joly; Strömwall.
Lugano: Schlegel; Schultz, Jesper Peltonen; Aebischer, Dahlström; Hausheer, Alatalo; Meile; Zanetti, Marco Müller, Canonica; Fazzini, Zohorna, Sekac; Joly, Thürkauf, Carr; Cormier, Verboon, Aleksi Peltonen; Patry.
Rapperswil-Jona Lakers: Melvin Nyffeler; Holm, Maier; Capaul, Jelovac; Baragano, Nardella; Gerber; Moy, Wetter, Strömwall; Wick, Dünner, Zangger; Aberg, Rask, Jensen; Hofer, Taibel, Alge.
Bemerkungen: Lugano ohne Guerra, Morini, Mirco Müller, van Pottelberghe (alle verletzt), Arcobello und Huska (beide überzählige Ausländer), Rapperswil-Jona Lakers ohne Albrecht, Djuse, Lammer und Larsson (alle verletzt). Rapperswil-Jona Lakers ab 58:37 ohne Torhüter.
Ajoie – Kloten 2:3 (0:2, 0:1, 2:0)
Pruntrut. – 3994 Zuschauer. – SR Gerber/Kova, Huguet/Francey. – Tore: 5. (4:38) Simic (Meier, Schäppi) 0:1. 6. (5:46) Ojamäki (Aaltonen, Audette) 0:2. 23. Niku (Aaltonen, Ojamäki/Powerplaytor) 0:3. 58. Devos (Turkulainen/Powerplaytor) 1:3 (ohne Torhüter). 60. (59:25) Nättinen (Turkulainen) 2:3 (ohne Torhüter). – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ajoie, 2mal 2 Minuten gegen Kloten. – PostFinance-Topskorer: Turkulainen; Aaltonen.
Ajoie: Conz; Nussbaumer, Maurer; Brennan, Fey; Minder, Fischer; Thiry, Pilet; Hazen, Devos, Veckaktins; Turkulainen, Bellemare, Nättinen; Sopa, Romanenghi, Pedretti; Robin, Garessus, Schmutz.
Kloten: Waeber; Niku, Profico; Grégoire, Wolf; Sidler, Steve Kellenberger; Sataric; Ojamäki, Aaltonen, Audette; Meyer, Morley, Ramel; Simic, Schäppi, Meier; Weibel, Diem, Smirnovs; Derungs.
Bemerkungen: Ajoie ohne Bozon, Frossard, Honka, Patenaude, Rundqvist und Scheidegger (alle verletzt), Kloten ohne Steiner (verletzt). Ajoie von 56:32 bis 57:06, 57:53 bis 58:37 und ab 58:44 ohne Torhüter.
sda