Der SC Bern zeigt eine beeindruckende Leistung und besiegt den EV Zug mit einem klaren 6:1. Bereits in den ersten Minuten des Spiels setzen die Berner ein starkes Zeichen.
Der SC Bern hat den EV Zug in einem eindrucksvollen Spiel mit 6:1 besiegt. Schon in den ersten viereinhalb Minuten erzielten die Berner drei Tore und legten damit den Grundstein für ihren Erfolg. Tristan Scherwey, Marco Lehmann und Anton Lindholm trafen früh und liessen dem Zuger Torhüter Tim Wolf keine Chance.
Ein Debüt und fehlende Unterstützung
Nach dem frühen Rückstand kam Santo Simmchen zu seinem Debüt in der National League, da der Stammgoalie Leonardo Genoni den Zugern fehlte. Trotz des Wechsels im Tor konnte Zug den Rückstand nicht aufholen. Bern erzielte insgesamt sechs Tore durch sechs verschiedene Spieler, was den höchsten Auswärtssieg der Saison für den SCB bedeutete. Diese Leistung war auch eine kleine Revanche für das Ausscheiden im Playoff-Viertelfinal gegen Zug.
Ein Abend zum Vergessen für Zug
Für den EV Zug war es ein enttäuschender Abend. Sieben ihrer Spieler waren zuvor beim Karjala Cup in Finnland im Einsatz, was sich als zusätzliche Belastung erwies. Zudem endete die beeindruckende Serie von Daniel Vozenilek, der in elf aufeinanderfolgenden Spielen jeweils mindestens ein Tor erzielt hatte.
Bern in Topform
Der SC Bern hingegen konnte seinen dritten Sieg in Folge feiern und zeigte sich in Topform. Die Mannschaft präsentierte sich geschlossen und effizient, was sich in der klaren Überlegenheit auf dem Eis widerspiegelte.
Spieltelegramm und Rangliste
Zug – Bern 1:6 (0:4, 1:1, 0:1)
7354 Zuschauer. – SR Gerber/Lemelin (USA), Gnemmi/Abbet. – Tore: 4. (3:08) Scherwey (Loeffel) 0:1. 4. (3:33) Lehmann (Ejdsell) 0:2. 5. (4:31) Lindholm (Schild, Ritzmann) 0:3. 16. Vermin (Ejdsell, Lehmann) 0:4. 29. Baumgartner (Vermin) 0:5. 31. Herzog 1:5. 52. Untersander (Lehmann, Bader/Powerplaytor) 1:6. – Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Zug, 7mal 2 plus 10 Minuten (Marchon) gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Vozenilek; Czarnik.
Zug: Wolf (5. Simmchen); Muggli, Carlsson; Hansson, Stadler; Tobias Geisser, Johnson; Mischa Geisser; Vozenilek, Kovar, Hofmann; Martschini, Olofsson, Wingerli; Biasca, Senteler, Künzle; Simion, Leuenberger, Herzog; Eggenberger.
Bern: Reideborn; Untersander, Nemeth; Loeffel, Lindholm; Vermin, Kindschi; Füllemann; Lehmann, Czarnik, Ejdsell; Merelä, Baumgartner, Scherwey; Sablatnig, Bader, Marchon; Schild, Ritzmann, Simon Moser; Graf.
Bemerkungen: Zug ohne Balestra, Genoni, Riva, Schlumpf (alle verletzt) und Bengtsson (krank), Bern ohne Kahun, Kreis (beide verletzt) und Levin Moser (krank).