Arno Del Curto kehrt nach 25 Jahren zu den ZSC Lions zurück. Bluewin und Teleclub haben die erste Pressekonferenz der Trainer-Legende in Zürich begleitet.
Del Curto an der Pressekonferenz über ...
... seinen Abgang in Davos: «Ich habe beim HCD lange mit dieser Entscheidung gekämpft und den Rücktritt schon längere Zeit im Kopf gehabt. Ich wusste schon im August, dass es nicht mehr passt. Nachdem ich sieben oder acht mal überredet worden war, weiterzumachen, musste ich einen Schlussstrich ziehen.»
... seine rasche Rückkehr ins Geschäft: «Bereits eine Woche nach dem Rücktritt habe ich gemerkt, dass ich eigentlich wieder bereit bin. Als ich wieder einen Match gesehen habe, hat es sofort gekribbelt. Es ging sehr schnell, aber gegen dieses Kribbeln kann man nichts machen, das kommt automatisch.»
... den Kontakt mit dem ZSC: «Das Telefon kam am Sonntagabend (...) Ich habe eine ZSC-Vergangenheit und freue mich auf die neue Aufgabe. Ich habe die Stadt Zürich sehr gerne, sie ist meine Lieblingsstadt auf dieser Welt. Und ich liebe den ZSC. Jetzt hoffe ich, dass wir das hier einigermassen gut hinkriegen.»
... seine Aufgaben beim ZSC: «Ich will nie mehr das machen, was ich in Davos gemacht habe. Ich war Trainer, Sportchef und habe noch weitere Sachen gemacht. Deshalb habe ich sehr gelitten und mir hat am Ende die Kraft gefehlt. Hier bin ich nur noch Trainer und werde keine Dinge mehr im Hintergrund regeln müssen.»
... seine neue Mannschaft: «Zu den besten Zeiten in Davos, als die Jungen gut geworden sind mit Reto Von Arx und Co., habe ich eine sehr talentierte Mannschaft gehabt. Sonst habe ich noch nie so eine talentierte Truppe wie hier beim ZSC gesehen. Als wir mit dem HCD gegen den ZSC 2:0 führten und noch 2:3 verloren, merkte ich, dass Zürich die wohl körperlich stärkste Mannschaft der Schweiz ist. Ein Team, mit dem man etwas erreichen kann.»
... eine mögliche Anstellung über das Saisonende hinaus (Del Curtos Vertrag läuft bis zum Ende der Saison): «Wenn's rasselt und alle von den Bänken springen, kann das sein. Aber ich unterschreibe nur Einjahresverträge. Wir können in vier, fünf, sechs oder sieben Wochen noch einmal zusammensitzen und miteinander sprechen – bei einem Glas Apfelsaft.»