Die ZSC Lions und Fribourg-Gottéron befinden sich nach den Hinspielen in den Achtelfinals der Champions Hockey League in Rücklage. Beide verlieren zu Hause.
Die Lions unterlagen Rögle 3:4, Fribourg zog gegen München mit 2:4 den Kürzeren.
Zunächst sah es für den ZSC gegen den Zweiten der schwedischen Topliga, der zum letzten Mal am 30. September nach 60 Minuten verloren hat, gut aus. Dank Toren von Justin Sigrist (18.) und Denis Hollenstein (29.) wendeten die Zürcher ein 0:1 in ein 2:1. Das 1:1 fiel 20 Sekunden nach dem Gegentreffer.
Die Gastgeber hatten weitere gute Chancen, in der 35. Minute schoss John Quenneville aus bester Position daneben. Kurz darauf musste der Kanadier auf die Strafbank, neun Sekunden danach glich Rögle durch den Ex-Zuger Dennis Everberg zum 2:2 aus. In der 39. Minute gingen die Gäste mit ihrem dritten Powerplaytreffer in dieser Partie erneut in Führung, wobei wie beim 1:0 Adam Tambellini erfolgreich war. Tambellini hatte bei allen vier Toren der Schweden den Stock im Spiel, so auch beim 4:3 von Samuel Jonsson 31,4 Sekunden vor dem Ende. Für das 3:3 zeichnete Patrick Geering (50.) verantwortlich.
Fribourg hatte in der Gruppenphase als einziges Team alle sechs Partien gewonnen. Gegen München gelang Gottéron zwar das 1:0 durch Killian Mottet (8./es war ein Eigentor von Daryl Boyle). Danach aber war es vorbei mit der Herrlichkeit. In der 39. Minute stand es 4:1 für die Deutschen, die drei Tore im Mitteldrittel schossen. Mehr als das 2:4 von David Desharnais (45.) gelang Fribourg in der Folge nicht mehr. Es war ein Abend der kuriosen Treffer.
Der ZSC bestreitet das Rückspiel am 23. November, Gottéron einen Tag später.