Sieg gegen Ambri Biel löst letztes Viertelfinal-Ticket

SDA/lih

13.3.2024 - 22:19

Gaëtan Haas feiert das vorentscheidende 3:1 für Biel beim 4:2-Sieg über Ambri-Piotta. Damit sichert sich der letztjährige Playoff-Finalist den letzten Platz im Viertelfinal.
Gaëtan Haas feiert das vorentscheidende 3:1 für Biel beim 4:2-Sieg über Ambri-Piotta. Damit sichert sich der letztjährige Playoff-Finalist den letzten Platz im Viertelfinal.
Keystone

Biel qualifiziert sich im Play-In als letztes Team für die Playoff-Viertelfinals. Nach dem 1:1 im Heimspiel setzen sich die Seeländer gegen Ambri-Piotta auswärts 4:2 durch. Sie treffen nun auf die ZSC Lions.

Keystone-SDA, SDA/lih

Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen

  • Der EHC Biel sichert sich dank eines 4:2-Sieges gegen Ambri das Ticket für die Playoff-Viertelfinals.
  • Als Lohn spielen die Bieler nun in den Viertelfinals gegen die ZSC Lions, das beste Team der Regular Season.

Die Basis zum Sieg legten die Bieler mit einem Doppelschlag innert 41 Sekunden zum 2:0 (10.). Zunächst traf Tino Kessler, dann Elvis Schläpfer, der sich mit seinem ersten Saisontreffer in der National League gleich selber zum 23. Geburtstag beschenkte. Die Bieler belohnten sich dafür, dass sie von Beginn an bereit waren. Zwischenzeitlich lautete das Schussverhältnis 11:2 zu ihren Gunsten (total 27:22).

Ambris Trainer Luca Cereda fand in der ersten Pause anscheinend die richtigen Worte, jedenfalls trat sein Team zu Beginn des Mitteldrittels deutlich entschlossener auf. In der 25. Minute verkürzte Manix Landry, der schon im Hinspiel erfolgreich gewesen war, in Unterzahl auf 1:2. Die Halle bebte. Jedoch vermochten die Leventiner in der Folge zwei Strafen gegen die Gäste nicht zu nutzen, was sich rächte. In der 34. Minute brachte Captain Gaëtan Haas die Bieler mit einem Ablenker wieder mit zwei Toren in Führung. Nach dem 2:3 durch Laurent Dauphin (54.) machte Mike Künzle 43 Sekunden vor dem Ende mit einem Schuss ins leere Tor alles klar.

Biel hat damit nach einer schwierigen Qualifikation (9.) doch noch die Playoffs erreicht. Der Trainerwechsel am 25. Februar von Petri Matikainen zu Sportchef Martin Steinegger hatte den gewünschten Effekt. Zwar verloren die Seeländer danach die erste Partie zu Hause gegen Davos im Penaltyschiessen. Seither aber gewannen sie viermal und spielten sie zweimal unentschieden. In der ersten Runde der Play-In schalteten sie in der Neuauflage des letztjährigen Playoff-Finals Meister und Champions-League-Sieger Genève-Servette (5:4) aus.

Als Lohn spielen die Bieler nun in den Viertelfinals gegen die ZSC Lions, das beste Team der Regular Season. Vor einem Jahr trafen die beiden Mannschaften in den Halbfinals aufeinander – der EHCB gewann die Serie 4:0. Beflügeln die guten Erinnerungen?

Telegramm:

Ambri-Piotta – Biel 2:4 (0:2, 1:1, 1:1)

6775 Zuschauer. – SR Stricker/Hebeisen, Altmann/Burgy. – Tore: 9. (8:36) Kessler (Rathgeb, Lööv) 0:1. 10. (9:17) Schläpfer (Haas, Rajala) 0:2. 25. Landry (Heed/Unterzahltor!) 1:2. 34. Haas (Yakovenko) 1:3. 54. Dauphin (Heed) 2:3. 60. (59:17) Künzle (Schläpfer, Forster) 2:4 (ins leere Tor). – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Spacek; Rajala.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; De Luca, Heim, Pestoni; Bürgler, Spacek, Dauphin; Zwerger, Landry, Lilja; Grassi, Kostner, Kneubuehler; Douay.

Biel: Säteri; Rathgeb, Lööv; Yakovenko, Grossmann; Burren, Forster; Christen, Stampfli; Schläpfer, Sallinen, Rajala; Fabio Hofer, Haas, Bärtschi; Brunner, Cunti, Künzle; Kessler, Heponiemi, Bachofner.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Pezzullo (verletzt) und McIsaac (überzähliger Ausländer), Biel ohne Delémont, Hischier, Reichle (alle verletzt) und Olofsson (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 58:08 bis 59:17 ohne Torhüter.