Die Winnipeg Jets stellen bei ihrem Höhenflug in der NHL mit dem 14. Sieg im 15. Spiel einen Rekord auf. Das Team mit Nino Niederreiter gewinnt zuhause gegen die Dallas Stars 4:1.
14 Siege in den ersten 15 Partien einer Regular Season – das hatte vor den Jets noch keine Mannschaft in der weltbesten Liga geschafft. Die bisherige Bestmarke teilte sich Winnipeg mit den Ottawa Senators. Die Equipe aus Kanadas Hauptstadt war vor 17 Jahren in 13 ihrer ersten 14 Spiele als Gewinnerin vom Eis gegangen.
Seit dem 4:6 Ende Oktober gegen die Toronto Maple Leafs, mit dem eine Serie von acht gewonnenen Spielen geendet hatte, reihten die Jets bereits wieder sechs Siege aneinander – und egalisierten so einen weiteren Bestwert. Zweimal (im Minimum) sechs Siege am Stück in den ersten 15 Partien einer Saison waren bisher erst den Colorado Avalanche vor elf Jahren gelungen.
Die Weichen zum neuesten Erfolg stellten die Jets früh. Nach gut sieben Minuten im zweiten Drittel führten sie bereits 4:0. Der Däne Nikolaj Ehlers, der Sohn von Visp-Trainer Heinz Ehlers, schloss in Überzahl mit seinem neunten Treffer in der laufenden Saison den Torreigen seiner Mannschaft an diesem Abend ab. Niederreiter blieb ohne Skorerpunkt.
Nashville siegt wieder
Die Nashville Predators kamen zu einem der in dieser Saison bisher raren Erfolgserlebnisse. Mit dem 4:0 in der heimischen Arena gegen den Utah Hockey Club stoppte die Mannschaft mit Captain Roman Josi die neueste unerfreuliche Serie von drei Niederlagen. Der Berner war bei den ersten zwei Toren im Powerplay durch den Schweden Filip Forsberg und den Kanadier Jonathan Marchessault im ersten Abschnitt Assistent.
Die New Jersey Devils mit Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler entschieden das Nachbarduell gegen die New York Islanders 4:3 nach Verlängerung für sich. Den ersten Vergleich in der laufenden Meisterschaft hatten die Islanders vor zwei Wochen mit dem gleichen Ergebnis gewonnen.
Lange sah es nach einem neuerlichen Niederlage der Devils aus. Viereinhalb Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit lagen sie 1:3 zurück. Der Kanadier Dawson Mercer erzielte auf Vorarbeit von Siegenthaler den Anschlusstreffer, der Amerikaner Stefan Noesen schaffte 50 Sekunden vor der Schlusssirene den Ausgleich. Mercers Landsmann Jack Hughes sorgte nach zweieinhalb Minuten in der Verlängerung für die Entscheidung und machte den dritten Sieg hintereinander perfekt.
Zu den Gewinnern des Abends gehörten auch die Los Angeles Kings. Die Mannschaft mit Kevin Fiala fügten mit einem 5:2 den Columbus Blue Jackets die vierte Niederlage am Stück bei. Pius Suter dagegen musste sich mit den Vancouver Canucks vor heimischer Kulisse den Edmonton Oilers 3:7 geschlagen geben. Das fünfte Saisontor des Zürchers war lediglich Resultatkosmetik. Er traf kurz vor Schluss im Powerplay.
sda