Super League Eine ansprechende Leistung, die dem FCZ nichts nützt

sda

11.9.2022 - 18:31

Trainer Franco Foda konnte seine Zürcher auch in Genf nicht zum Sieg treiben
Trainer Franco Foda konnte seine Zürcher auch in Genf nicht zum Sieg treiben
Keystone

In der 8. Runde der Super League zeigt FCZ seine wohl bisher beste Leistung. Keine gute, aber eine ansprechende. Aber Punkte schauen nicht heraus, denn Servette siegt daheim in letzter Sekunde 3:2.

In nunmehr 720 Minuten in den Meisterschaftsspielen hat die Mannschaft von Franco Foda noch nie geführt. Nur Lausanne-Sport in seiner Abstiegssaison 2013/14 erzielte in ebenso vielen Partien kein Führungstor. Ein weiteres Indiz für den katastrophal schlechten Einstieg des Meisters in die neuen Saison ist die Serie der Sieglosigkeit. Seit nunmehr elf Spielen warten die Zürcher auf einen Sieg, nach dem die auch die letzten drei Spiele ihrer Meistersaison nicht gewannen.

Dabei kämpften die Zürcher im Stade de Genève sehr wacker. Sie glichen zweimal einen Rückstand aus. Und sie schienen eine Punkt mitnehmen zu können. Aber David Douline erzielte in der 95. Minute, unmittelbar vor dem Abpfiff mit einem Kopfball auf einen Corner das 3:2 für die Servettiens, die nun zusammen mit den die bessere Tordifferenz vorweisenden Young Boys das Spitzenduo.

Die Young Boys ihrerseits zeigten sich von der Niederlage in St. Gallen bestens erholt. Sie besiegte Lugano im Wankdorf 3:0 und eroberten von St. Gallen, das am Samstag zuhause gegen Sion verloren hatte, die Leaderposition zurück.

Dem FC Basel gelang im vierten Heimspiel endlich der erste Heimsieg. Die Mannschaft von Trainer Alex Frei war den Grasshoppers deutlich überlegen und gewann 5:1.

Die Resultate. Samstag: St. Gallen – Sion 1:2 (0:2). Winterthur – Luzern 0:6 (0:4). – Sonntag: Servette – Zürich 3:2 (2:1). Basel – Grasshoppers 5:1 (2:1). Young Boys – Lugano 3:0 (2:0).

Rangliste: 1. Young Boys 8/17 (20:4). 2. Servette 8/17 (11:7). 3. St. Gallen 8/15 (16:10). 4. Sion 8/14 (12:11). 5. Grasshoppers 8/12 (14:15). 6. Luzern 7/11 (12:8). 7. Basel 7/9 (12:9). 8. Lugano 8/9 (14:15). 9. Zürich 8/2 (6:19). 10. Winterthur 8/2 (4:23).

sda