Alle Titel im Überblick So jubelte und weinte King Roger bei seinen 103 Turniersiegen

smi

15.9.2022

103 ATP-Turniere hat Roger Federer in seiner grossartigen Karriere gewonnen. Wir blicken auf die grossen Momente seiner einmaligen Karriere.

smi

Federers Karriere von Jahr zu Jahr

  • 1998: Debüt auf der ATP Tour in Gstaad
  • 1999: Vorstoss in die Top 100
  • 2000: Erste (verlorene) Finals auf der ATP-Tour in Marseille und Basel
  • 2001: Erster Turniersieg auf der Tour in Mailand – Schlägt Titelverteidiger Pete Sampras in Wimbledon
  • 2002: Erster Masters-1000-Titel in Hamburg – Erstmals in den Top 10 – Debüt bei den ATP-Finals
  • 2003: Erster Grand-Slam-Titel in Wimbledon – Erster Sieg bei den ATP-Finals – Schweizer des Jahres – Trennung von Coach Peter Lundgren
  • 2004: 11 Turniersiege, darunter Australian Open, Wimbledon und US Open – Erstmals Nr. 1 der Weltrangliste
  • 2005: Tony Roche wird Trainer – Gewinnt Wimbledon und US Open – 24. Finalsieg in Folge (in Bangkok) – Bleibt als 5. Spieler ein komplettes Kalenderjahr die Nummer 1 – Übertrifft die 20-Mio.-Dollar-Marke an Preisgeld
  • 2006: 12 Turniersiege, darunter erstmals die Swiss Indoors in Basel – Bestreitet 17 Turniere und erreicht dabei 16 Mal den Final – Erreicht bei allen vier Grand-Slam-Turnieren den Final; gewinnt Australian Open, Wimbledon und US Open – Gewinnt 92 der 97 Matches – Verdient als erster Spieler mehr als 8 Mio. Dollar Preisgeld in einer Saison
  • 2007: 3 Grand-Slam-Siege zum dritten Mal in vier Jahren – Sieg beim Australian Open ohne Satzverlust – Serie von 41 gewonnenen Partien endet im März in Miami gegen Cañas – Trennung von Tony Roche – Verpflichtet Severin Lüthi als Trainer – Erreicht beim US Open den 10. Grand-Slam-Final in Folge; Rekordserie endet beim Australian Open 2008 (Halbfinal gegen Djokovic) – Zum vierten Mal in Folge Nummer 1 zum Jahresende
  • 2008: Erkrankt zu Jahresbeginn am Pfeifferschen Drüsenfieber – Verpflichtet José Higueras als Trainer – Verliert nach 65 Siegen auf Rasen den Wimbledon-Final gegen Nadal – Olympia-Gold im Doppel mit Stan Wawrinka – Verliert Weltranglisten-Führung nach 237 Wochen als Nummer 1; Rekordserie begann im Februar 2004 – 5. US-Open-Sieg in Folge – Trennung von Higueras – Erster Forfait nach 763 Matches (Rückenverletzung in Paris-Bercy) – Übertrifft mit 44 Mio. Dollar Preisgeld-Rekord von Pete Sampras
  • 2009: Heiratet Mirka Vavrinec – Erreicht mit French-Open-Sieg den Karriere-Slam – Knackt mit dem 15. Major-Titel in Wimbledon den Rekord von Sampras – Geburt der Zwillinge Myla und Charlene – Bestreitet zum dritten Mal in vier Jahren alle vier Major-Finals
  • 2010: Gewinnt mit dem Australian Open erstes Grand Slam als Vater – Serie von 23 Grand-Slam-Halbfinals in Serie endet beim French Open; Niederlage im Viertelfinal gegen Söderling – Verpflichtet Paul Annacone als Trainer – 5. Titel bei den ATP Finals
  • 2011: Bleibt erstmals seit 2004 in einem Jahr ohne Grand-Slam-Titel – Beendet das Jahr mit Turniersiegen in Basel, Paris-Bercy und London
  • 2012: Gewinnt zum 7. Mal Wimbledon – 287. Woche als Nummer 1; verbessert Bestmarke von Sampras – Einzel-Silber bei den Olympischen Spielen in London
  • 2013: Kommt erstmals seit zehn Jahren in keinen Grand-Slam-Final – Rückenbeschwerden im März und Juli – Serie von 36 Major-Viertelfinals in Folge endet; Niederlage in der 2. Runde von Wimbledon (gegen Stachowsky) – Trennung von Paul Annacone; Stefan Edberg wird Trainer
  • 2014: Geburt der Zwillinge Leo und Lenny – Gewinnt den Davis Cup mit der Schweiz
  • 2015: 1000. Sieg auf der ATP-Tour (Final von Brisbane gegen Raonic) – Finalniederlagen in Wimbledon und beim US Open gegen Djokovic – Zehnter Final in Folge in Basel (7. Sieg) – Trennung von Edberg
  • 2016: Bleibt erstmals seit 2000 ohne Turniersieg – Verpflichtet Ivan Ljubicic als Trainer – Operation am Knie – Verpasst nach 65 Major-Teilnahmen in Serie das French Open – Beendet Ende Juli die Saison vorzeitig – Fällt erstmals nach 734 Wochen (über 14 Jahren) aus den Top 10
  • 2017: Kehrt nach halbjähriger Pause mit Australian-Open-Sieg zurück – 8. Wimbledon-Titel ohne Satzverlust – Gewinnt in Halle, Wimbledon und Montreal 32 Sätze in Serie
  • 2018: 20. Grand-Slam-Titel beim Australian Open in Melbourne – Wird im Februar ältester Weltranglisten-Erster der Geschichte – Wechselt den Ausrüster von Nike zu Uniqlo –  9. Titel in Basel und 99. auf der Tour
  • 2019: 100. Titel in Dubai – Verliert Wimbledon-Final gegen Djokovic 12:13 im 5. Satz; vergibt zwei Matchbälle
  • 2020: Wehrt am Australian Open gegen Tennys Sandgren sieben Matchbälle ab und erreicht seinen 46. Grand-Slam-Halbfinal (Niederlage gegen Djokovic), danach zwei Knieoperationen und über ein Jahr Pause
  • 2021: Rückkehr auf die Tour in Doha nach 13 Monaten Absenz – Djokovic löst ihn mit 311. Woche an der ATP-Spitze als Rekordhalter ab – Niederlage im Wimbledon-Viertelfinal gegen Hubert Hurkacz. Im Nachhinein sein letztes Spiel auf der ATP Tour – Verpasst Olympia und den Rest der Saison nach erneuten Knieproblemen
  • 2022: Erklärt am 15. September seinen Rücktritt, ohne noch einmal auf der ATP Tour angetreten zu sein.
So jubelte und weinte King Roger bei seinen 20 Grand-Slam-Siegen

So jubelte und weinte King Roger bei seinen 20 Grand-Slam-Siegen

Als erster Tennisspieler hat Roger Federer 20 Grand-Slam-Titel gewonnen: den ersten 2003 in Wimbledon, den letzten 2018 am Australian Open. 20 grosse Momente einer einmaligen Karriere.

15.09.2022