St. Gallen glückt der Einstand in den Europacup. In den Hinspielen der 2. Qualifikationsrunde der Conference League gewinnen die Ostschweizer gegen Tobol mit 4:1.
Eine deutlich weitere Reise steht dem FC St. Gallen in der kommenden Woche bevor, wenn er im kasachischen Kostanai seine daheim erspielte Führung verteidigen will. Gegen den letztjährigen «Basel-Schreck» Tobol taten sich auch die Ostschweizer zunächst schwer. In der 28. Minute fälschte Verteidiger Albert Vallci einen Schuss ins eigene Tor ab. Doch die Mannschaft von Trainer Enrico Maassen fand noch vor der Pause eine Antwort. Mihailo Stevanovic und Chadrac Akolo drehten die Partie zwischen der 35. und 39. Minute.
In der zweiten Halbzeit kontrollierten die Gastgeber das Spiel, konnten sich aber lange Zeit keine Torchancen erspielen. Dann kam die 77. Minute und der eingewechselte Felix Mambimbi bediente Bastien Toma, der aus spitzem Winkel zum 3:1 traf. Tief in der Nachspielzeit revanchierte sich dann noch Vallci für das bittere Eigentor und sorgte per Kopf für den Schlussstand. Damit gehen auch die St. Galler mit einem schönen Vorsprung ins Rückspiel am Nationalfeiertag.
St. Gallen – Tobol Kostanai 4:1 (2:1)
11'383 Zuschauer. – SR Harvey (IRL). – Tore: 28. Vallci (Eigentor) 0:1. 35. Stevanovic (Witzig) 1:1. 39. Akolo (Schmidt) 2:1. 77. Toma (Mambimbi) 3:1. 97. Vallci (Quintillà) 4:1.
St. Gallen: Zigi; Schmidt (58. Faber), Stanic, Vallci, Okoroji; Quintillà; Stevanovic (65. Mambimbi), Toma, Witzig (83. Ruiz); Geubbels (58. Möller), Akolo (65. Görtler).
Verwarnungen: 18. Mosiashvili, 45. Asrankulov, 62. Ededem, 82. El Messaoudi, 85. Chesnokov, 89. Quintillà.