2. Runde der Super League Basel und YB unter Druck – macht es Servette wie vor 21 Jahren?

sda/lih

27.7.2024 - 15:00

Basels Trainer Fabio Celestini erwartet von seinem Team eine Reaktion auf die Startniederlage.
Basels Trainer Fabio Celestini erwartet von seinem Team eine Reaktion auf die Startniederlage.
Keystone

Basel und die Young Boys bereits unter Druck, zwei überraschende Siegerduelle und Servettes Chance auf den perfekten Start: Das ist die 2. Runde der Super League.

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Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen

  • Der FC Basel und YB stehen nach dem Saisonauftakt ohne Punkte da. Der FCB muss am Samstagabend gegen Lugano ran, YB spielt am Sonntag gegen St.Gallen.
  • Derweil strebt Servette nach den Siegen gegen Luzern und im vorgezogenen Fünftrundenspiel gegen YB den dritten Vollerfolg an. Drei Siege zum Auftakt gelang den Genfern zuletzt 2003/2004.
  • Im Letzigrund kommt es zum Kantonsderby zwischen dem FC Zürich und dem FC Winterthur.

Nach einem ruhigen Sommer mit für einmal wenigen Veränderungen im Kader hatten sich die Fans des FCB vom Saisonstart einiges erhofft, wurden aber bitter enttäuscht. Die 2:3-Niederlage gegen Lausanne-Sport war das eine, der weitgehend uninspirierte Auftritt das andere. Entsprechend wird am Samstag im St. Jakob-Park eine Reaktion erwartet, auch wenn mit Lugano ein schwieriger Gegner gastiert. Gegen die Tessiner blieb Basel in den letzten vier Heimspielen sieglos. Besonders bitter war die Niederlage im Februar, als der FCB den Cup-Viertelfinal im Penaltyschiessen verlor.


Ebenfalls unter Druck – und das ist deutlich überraschender – steht Meister YB. Sowohl daheim gegen Aufsteiger Sion (1:2) als auch im vorgezogenen Auswärtsspiel gegen Servette (1:3) blieben die Berner ohne Punkte. Diese sollen nun im dritten Spiel unter Neo-Trainer Patrick Rahmen folgen, wobei die Aufgabe in St. Gallen alles andere als einfach ist. Die Ostschweizer sind heimstark und holten sich am Donnerstag mit einem 4:1-Sieg in der Conference-League-Qualifikation gegen Tobol Kostanai das nötige Selbstvertrauen.

Lausannes Durststrecke

Eher überraschende «Spitzenspiele» finden in Sitten und Zürich statt. Sion empfängt nach dem Auswärts-Coup in Bern die ebenfalls überzeugenden Lausanner zum ersten Romand-Derby der Saison. Die Waadtländer taten sich gegen die Walliser zuletzt immer schwer und blieben in den letzten 13 Duellen sieglos (4 Unentschieden, 9 Niederlagen). Der letzte Lausanner Erfolg datiert vom 23. April 2017.


Im Letzigrund treffen mit Zürich und Winterthur zwei weitere Teams aufeinander, die mit einem Sieg in die Saison gestartet sind. Ein besonderes Spiel wird es vor allem für Fabian Rohner, der seinen Jugendverein FCZ im Sommer nach 132 Pflichtspielen verlassen hat und nun für die Winterthurer um den 35-jährigen Jungtrainer Ognjen Zaric aufläuft.

Servette wie vor 21 Jahren?

Während Sion, Lausanne, Zürich und Winterthur auf den zweiten Sieg hoffen, hat Servette bereits den dritten Erfolg vor Augen. Dank dem vorgezogenen Fünftrundenspiel gegen YB, das die Genfer überzeugend gewannen, hat der Cupsieger schon sechs Punkte auf dem Konto. Nach dem Heimspiel gegen Yverdon könnten es sogar schon neun sein. Drei Siege zum Auftakt: Das gelang Servette letztmals in der Saison 2003/04.

Derweil hoffen die Grasshoppers und Luzern auf die ersten Punkte. Die Hoppers, die sich unter der Woche mit dem langjährigen Bundesliga-Verteidiger Benno Schmitz verstärkt haben, treten vor eigenem Publikum an. Ein Umstand, der ihnen zuletzt wenig genutzt hat: Von den letzten zehn Liga-Heimspielen gegen Luzern gewannen die Zürcher nur eines. Dreimal trennten sich die Teams unentschieden, sechsmal hiess der Sieger Luzern.


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