Brutales Verletzungspech YB auf den Felgen: «Wir sind schon mit einer Rumpftruppe angereist»

sda/lbe

6.11.2024 - 22:40

Lauper: «Wir sind auf den Felgen»

Lauper: «Wir sind auf den Felgen»

06.11.2024

Die Verletztenliste bei den Young Boys wird immer länger. Mit Loris Benito und Sandro Lauper drohen nach dem verlorenen Champions-League-Spiel gegen Schachtar zwei weitere Verteidiger auszufallen.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Young Boys erzielen gegen Schachtar zwar ihr erstes Tor, verlieren aber auch das vierte Champions-League-Spiel und stehen nach wie vor ohne Punkte da. 
  • Sorgen bereitet die immer länger werdende Verletztenliste. Gegen Donezk müssen mit Loris Benito und Sandro Lauper zwei weitere Verteidiger angeschlagen raus. Auch Kastriot Imeri kann nicht fertig spielen.
  • Nach dem Spiel äussern sich die YB-Akteure zur Verletzungsmisere und Loris Benito macht klar: «Am Sonntag (gegen Lugano) kommen zu den verletzten auch die gesperrten Spieler. Dann wird es noch schwieriger.»

Eigentlich ist Lewin Blum auf der rechten Abwehrseite zu Hause. Im Champions-League-Spiel gegen Schachtar Donezk stellte ihn Trainer Joël Magnin notgedrungen als Linksverteidiger auf – um ihn während des Spiels auf die Position des Innenverteidigers zu beordern.

Die positionellen Rochaden von Blum sagen eigentlich alles über die momentane Situation bei YB aus. Acht Verteidiger standen Magnin gegen Schachtar verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Als wäre das alles nicht schlimm genug, verletzten sich mit Loris Benito und Sandro Lauper auch noch die letzten beiden Innenverteidiger.

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«Es fühlte sich an wie ein Messerstich»

Captain Benito erwischte es nach einer halben Stunde bei einem Klärungsversuch an den Adduktoren, Sandro Lauper in der zweiten Halbzeit am Fussgelenk, als er ohne Fremdeinwirkung unglücklich umknickte. Wie schlimm die Verletzungen tatsächlich sind, werden weitere Abklärungen zeigen.

Zumindest Benito dürfte am Sonntag gegen Lugano ausfallen. «Es war ein Schmerz, den ich so noch nicht gekannt habe. Es fühlte sich an wie ein Messerstich.» In vier Tagen wieder auf dem Platz zu stehen, könne er sich momentan nicht vorstellen, so Benito, der von einer «brutalen Situation» sprach. «Wir sind schon mit einer Rumpftruppe angereist. Am Sonntag kommen zu den verletzten auch die gesperrten Spieler. Dann wird es noch schwieriger.»

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Auch Imeri angeschlagen

Mit Kastriot Imeri wurde auch ein Offensivspieler angeschlagen ausgewechselt. Gegen Lugano fehlen nach seinem Schuhwurf und der Roten Karte auch Joël Monteiro und der gelbgesperrte Filip Ugrinic.

Den ganzen Schlamassel irgendwie managen muss Joël Magnin. Er wisse noch nicht, wie er am Sonntag aufstellen wolle. «Damit befasse ich mich dann ab morgen. Heute überwiegt noch die Enttäuschung über das Resultat.»

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