Vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen RB Leipzig, spricht Nati-Star Manuel Akanji mit blue News über seine bisherige Zeit in Manchester und was er mit City noch erreichen will.
Als Manuel Akanji im vergangenen September auf den letzten Drücker von Borussia Dortmund zu Manchester City wechselt, da reiben sich viele Fans und Experten verwundert die Augen. Sie sehen den Schweizer in Manchester auf der Bank versauern. Doch die Zweifler sehen sich bald eines Besseren belehrt. Akanji fasst auf Anhieb Fuss, inzwischen hat er wettbewerbsübergreifend 30 Spiele auf dem Buckel, 25 Mal davon steht er in der Startelf.
Nicht einmal Akanji selbst hätte nicht mit einem solchen Senkrechtstart gerechnet: «Wenn ich ehrlich bin, dann hätte ich nicht gedacht, dass ich so viel Spielminuten bekomme. Ich habe gewusst, dass ich dazu fähig bin», aber er habe nicht gewusst, ob er zuerst ins Team finden müsse, auch um die taktischen Sachen zu lernen.
Doch Pep Guardiola hat andere Pläne mit Akanji: «Er hat mich ein bisschen ins kalte Wasser geworfen. Ich bin gekommen und habe nach zwei Trainingseinheiten schon gespielt. Ich habe das super gefunden von ihm, dass er gar nicht lange gezögert hat und mir einfach gleich die Chance gegeben hat. Das hat mir ein besseres Gefühl gegeben und es auch einfacher für mich gemacht, gleich ins Team reinzufinden.»
Manuel Akanji ist angetan von Pep Guardiola
Pep Guardiola sei schon der beste Trainer, den er in seiner bisherigen Karriere gehabt habe, schwärmt Akanji und erklärt: «Wie er uns jede Woche auf die Spiele vorbereitet, wenn er wieder mit neuen Taktiken kommt... Er kann in jedem Spiel die Taktik wechseln, er kann immer wieder anders spielen.» Anpassungen gebe es auch dann, wenn eigentlich alles super funktioniere und sie mehrere Spiele in Folge gewinnen. Warum er das tut? «Weil er das Gefühl hat, gegen den Gegner ist es besser so zu spielen.» Akanji scheint seinen Gefallen daran gefunden zu haben, dass bei Guardiola nichts in Stein gemeisselt ist.
So erfolgreich Guardiola mit Manchester City auch ist, die Champions League hat er mit den Skyblues noch nicht gewonnen. Es ist der Tolggen im Reinheft. Ist der Druck auch bei den Spielern spürbar, dass der Titel her muss? Akanji wiegelt ab. Bis jetzt habe er nicht den Eindruck erhalten, dass der Verein unbedingt die Champions League gewinnen müsse. «Klar, wir wollen das. Es ist ein grosses Ziel von uns. Aber es ist jetzt nicht so, dass das jeden Tag in der Kabine besprochen wird.»
Erst mal gilt es nun im Achtelfinal die Hürde RB Leipzig zu überspringen. «Ich erwarte einen Sieg von uns, dass wir in die nächste Runde gehen. Das ist unser Ziel», so Akanji ohne Umschweife. Im Hinspiel hätten sie einiges besser machen können, dessen ist er sich bewusst. Aber: «Es ist keine schlechte Ausgangslage für uns, wir haben auswärts 1:1 gespielt. Wir sind jetzt zuhause und wissen, mit einem Sieg sind wir weiter. Und das ist auch unser Anspruch.»
Ob City dieses Ziel erreicht, das siehst du heute ab 20 Uhr live auf blue Sport.
Di 14.03. 19:55 - 01:00 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: Manchester City FC - RB Leipzig
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