Das wäre eine spektakuläre Variante: Ribéry kehrt als Co-Trainer zum FC Bayern zurück. So schön es klingt: Es gibt einen gewaltigen Haken.
Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen
- Der FC Bayern München ist auf Trainersuche.
- Xabi Alonso galt als Wunschtrainer beim Rekordmeister. Doch diese Option ist vom Tisch. Alonso entschied sich am Karfreitag für einen Verbleib bei Bayer Leverkusen.
- Die deutsche «Bild» schreibt von einem «Gedankenspiel» der Vereinsbosse: Ribéry könnte demnach als Co-Trainer zum Bayern zurückkehren – an der Seite seines Landsmanns Zinédine Zidane.
In den Spekulationen um einen neuen Bayern-Trainer ist eine spektakuläre Idee mit Franck Ribéry aufgeworfen worden, an der viele Münchner Fussball-Fans sicher riesige Freude hätten.
Die «Bild»-Zeitung schreibt von einem «Gedankenspiel» der Vereinsbosse: Ribéry könnte demnach als Co-Trainer zu seinem alten Herzensclub zurückkehren – an der Seite seines Landsmanns Zinédine Zidane, wenn dieser den Posten des Cheftrainers übernehmen würde.
Sehr wahrscheinlich ist dieses Szenario aber nicht. Zidane gilt nicht als Topkandidat auf den Münchner Trainerposten, auch aus sprachlichen Gründen. Wunschtrainer für die Nachfolge von Thomas Tuchel war dem Vernehmen nach der Leverkusener Xabi Alonso. Doch der 42-Jährige teilte am Karfreitag mit, dass er in Leverkusen bleiben will.
Ribéry-Spekulationen sind nicht überraschend
Dass es Spekulationen um die Zukunft der Münchner Klublegende Ribéry gibt, kommt nicht überraschend. Der 40-Jährige hatte zuletzt seinen Posten als Techniktrainer beim Serie-A-Klub US Salernitana in Italien aufgegeben. Der Franzose gilt schon lange als ein Kandidat für eine Position in München, eher aber für den Nachwuchsbereich.
Der frühere Triple-Gewinner Ribéry beendete 2022 seine aktive Profi-Karriere bei dem süditalienischen Verein. Danach übernahm er dort an der Seite von Filippo Inzaghi und dann Fabio Liverani als Techniktrainer. Zuvor spielte er von 2007 bis 2019 beim FC Bayern München, mit dem er mehrmals die deutsche Meisterschaft, den DFB-Pokal sowie 2013 die Champions League gewann. Bei den Fans war er jahrelang Publikumsliebling.
Auch Rangnick auf Eberls Liste?
Der Münchner Sportvorstand Max Eberl hatte zuletzt erklärt, bei der Trainersuche keinen Plan A, B oder C zu haben. Als Grundlage habe er gemeinsam mit Sportdirektor Christoph Freund eine Kandidatenliste aufgestellt.
«Es sind mehr als vier, aber auch keine 40 Namen darauf», hatte der 50-Jährige der «Sport Bild» gesagt.
Auf Eberls Zettel dürfte auch der Name Rangnick auftauchen. Der 65-Jährige, der aktuell als Nationaltrainer Österreichs sehr erfolgreiche Arbeit leistet, könnte nach der Europameisterschaft im Sommer verfügbar sein. Ob das den Bayern aber nicht zu spät ist?
Schon 2019 war Rangnick – damals noch bei RB Leipzig unter Vertrag – mit den Bayern in Kontakt, sagte schlussendlich aber ab. Damals übernahm Niko Kovac den Trainerposten in München.
lih/dpa