Felix Magath muss mit Hertha BSC zittern. Die Berliner rutschen in letzter Minute auf den Relegationsplatz ab, der VfB Stuttgart ist dagegen gerettet. Zweiter Absteiger neben Fürth ist Arminia Bielefeld. Leipzig hat es in die Champions League geschafft.
In einem dramatischen Bundesliga-Finale hat der VfB Stuttgart die Rettung noch geschafft, Hertha BSC droht dagegen in der Relegation der Abstieg in die 2. Liga. Die Stuttgarter siegten am letzten Spieltag durch ein Tor von Wataru Endo in der Nachspielzeit gegen den 1. FC Köln 2:1 (1:0) und profitierten von der Berliner 1:2 (1:0)-Niederlage bei Borussia Dortmund. Die Mannschaft von Trainer Felix Magath muss damit in zwei Spielen gegen den Zweitliga-Dritten am 19. und 23. Mai nachsitzen.
Arminia Bielefeld, das ohnehin nur noch theoretische Chancen besass, steht nach dem 1:1 (0:0) gegen RB Leipzig als zweiter Absteiger neben der SpVgg Greuther Fürth fest. Leipzig sicherte sich damit auch den vierten Champions-League-Platz. Für den SC Freiburg bleibt nach dem 1:2 (0:0) bei Bayer Leverkusen nur die Europa League, genauso wie für Union Berlin, das sich durch das 3:2 (2:0) gegen den VfL Bochum sogar auf Platz fünf schob. Köln spielt in der nächsten Saison als Siebter in der Conference League.
Bei Bayern steht Lewandowski im Fokus
Meister FC Bayern beendete die Saison mit einem 2:2 (2:1) beim VfL Wolfsburg. Womöglich war es der letzte Auftritt von Torjäger Robert Lewandowski. Der Weltfussballer will den Club trotz Vertrages bis 2023 im Sommer verlassen. «Ich habe mit Lewa gesprochen. In dem Gespräch hat er mir mitgeteilt, dass er unser Angebot, den Vertrag zu verlängern, nicht annehmen möchte und dass er den Verein gerne verlassen würde», sagte Salihamidzic dem TV-Sender Sky. Im Gespräch ist der FC Barcelona, mit dem sich der Pole einem Bericht von Sport1 zufolge mündlich über einen Wechsel geeinigt habe.
Torschützenkönig Lewandowski markierte in Wolfsburg sein 35. Saisontor (40. Minute), insgesamt war es sein 312. Bundesliga-Treffer. Ausserdem traf Josip Stanisic (17.) für die Bayern. Für Wolfsburg waren Jonas Wind (45.) und Max Kruse (58.) erfolgreich.
Platzsturm bei Unions 3:2-Sieg
Der erstmalige Einzug in die Europa League des 1. FC Union Berlin wurde durch den Platzsturm einiger Fans unmittelbar nach dem Schlusspfiff der Partie gegen den VfL Bochum getrübt. «Bitte macht das nicht, bitte macht das nicht», forderte Stadionsprecher und Kommunikationschef Christian Arbeit die Fans am Samstag auf, hinter den Absperrungen zu bleiben.
Sowohl einige Unioner Anhänger als auch Gäste-Fans rannten dennoch auf den Rasen, um mit den Berliner Profis zu feiern. Pfiffe des Grossteils der Fans, die sich an die Regeln gehalten hatten, hallten durch das mit 22 012 Zuschauern ausverkaufte Stadion An der Alten Försterei. Vor dem Block der Bochumer Fans postierten sich Polizisten. Union sicherte sich mit einem 3:2 Platz fünf in der Abschlusstabelle der Fussball-Bundesliga.
Der 34. Spieltag in der Übersicht
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