Kaum war die Trennung von Trainer Adi Hütter und Borussia Mönchengladbach offiziell, da wurde schon der erste Nachfolgekandidat ins Spiel gebracht.
Demnach könne Favre sich vorstellen, ein zweites Mal als Trainer auf der Borussia-Bank Platz zu nehmen. Bereits von 2011 bis 2015 war der Schweizer in Gladbach tätig – er rettete den Club erst vor dem fast schon sicheren Abstieg in die 2. Liga und führte ihn zwei Jahre später in die Champions League.
Sein Gladbach-Abgang im September 2015 allerdings sorgte für grossen Wirbel. Der mittlerweile 64 Jahre alte Schweizer hatte nach einer Niederlagenserie seinen sofortigen Rücktritt als Trainer des damaligen Tabellenletzten der Öffentlichkeit schriftlich mitgeteilt. Der Club hatte ihn zum Bleiben überreden wollen. Zuletzt hatte Favre von 2018 bis Dezember 2020 Borussia Dortmund trainiert.
Gladbach und Hütter hatten unmittelbar nach dem 5:1-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim die Trennung bekanntgegeben. Man habe sich einvernehmlich darauf verständigt, getrennte Wege zu gehen, hiess es. Hütter hatte in Gladbach noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. «Wir sind übereinstimmend der Meinung, dass diese Entscheidung für beide Seiten richtig ist», sagte Virkus.
dpa