SteuernZürcher Stadtrat lehnt geplante Steuersenkung für Unternehmen ab
olgr, sda
13.11.2024 - 13:22
Der Stadtrat von Zürich plant, gegen die vom Kantonsrat beschlossene Senkung des Gewinnsteuersatzes vorzugehen. Er befürchtet erhebliche finanzielle Einbussen und fordert eine Volksabstimmung.
13.11.2024, 13:22
SDA
Der Zürcher Stadtrat hat sich entschieden, gegen die vom Kantonsrat beschlossene Reduzierung des Gewinnsteuersatzes für Unternehmen von 7 auf 6 Prozent vorzugehen. In einer Mitteilung vom Mittwoch äusserte der Stadtrat seine Bedenken und beantragte beim Gemeinderat, ein Gemeindereferendum zu initiieren, um eine Volksabstimmung über die Änderung des Steuergesetzes zu fordern.
Finanzielle Auswirkungen auf die Stadt
Die geplante Steuersenkung würde die Stadt Zürich erheblich belasten, so der Stadtrat. Er rechnet mit jährlichen Mindereinnahmen von 110 Millionen Franken, was die städtischen Finanzen empfindlich treffen würde. Aufgrund dieser finanziellen Einbussen sieht der Stadtrat die Notwendigkeit, das Gemeindereferendum zu ergreifen. Ein ähnlicher Antrag liegt bereits aus den Reihen des Gemeinderates vor.
Zürichs Attraktivität als Unternehmensstandort
Der Stadtrat betont, dass Zürich als urbanes Zentrum ein attraktiver Standort für Unternehmen ist. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Firmen von 27'000 auf 37'000 gestiegen. Diese positive Entwicklung erfordert jedoch auch in Zukunft hohe Investitionen in die städtische Infrastruktur. Die Steuererträge der Unternehmen sind dabei von entscheidender Bedeutung, um diese Investitionen zu finanzieren.
Der Stadtrat sieht in der geplanten Steuersenkung eine Bedrohung für die finanzielle Stabilität der Stadt und die Möglichkeit, weiterhin in die notwendige Infrastruktur zu investieren. Daher setzt er sich für eine Volksabstimmung ein, um die Meinung der Bevölkerung zu dieser wichtigen Frage einzuholen.
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