Bauarbeiten Zürcher Bellerivestrasse wird für über ein Jahr zur Grossbaustelle

fn, sda

6.12.2024 - 09:38

Die Bellerivestrasse, die Einfallachse für das rechte Zürichseeufer, muss notfallmässig repariert werden. Die Stadt muss dafür während über eines Jahres Spuren sperren. (Archivbild)
Die Bellerivestrasse, die Einfallachse für das rechte Zürichseeufer, muss notfallmässig repariert werden. Die Stadt muss dafür während über eines Jahres Spuren sperren. (Archivbild)
Keystone

Die Bellerivestrasse am rechten Zürichseeufer wird für 1,5 Jahre zur Grossbaustelle. Die Stadt muss dringende Reparaturen an den Wasserleitungen und Abwasserkanälen vornehmen. Ab August 2025 werden deshalb zwei der vier Spuren gesperrt.

Keystone-SDA, fn, sda

In den letzten Jahren gab es gemäss Angaben der Stadt Zürich vom Freitag wiederholt Leitungsbrüche, diese hätten hohen Sachschaden an öffentlicher und privater Infrastruktur angerichtet.

Um weiteren Schaden zu verhindern, wird die Verbindungsstrasse zum rechten Zürichseeufer ab Sommer 2025 zur Baustelle. Die Arbeiten dauern voraussichtlich 1,5 Jahre. Während 14 Monaten müssen für den Werkleitungsbau zwei der vier Fahrspuren aufgehoben werden.

Der Verkehr werde zwischen Kreuzstrasse und Badstrasse in beiden Richtungen auf je einer Spur geführt. Voraussichtlich ab Oktober 2026 fliesst der Verkehr dann wieder vierspurig.

Kein Ersatz für den Spurabbau-Versuch

Ursprünglich hatte die Stadt geplant, noch vor den Bauarbeiten einen Verkehrsversuch mit einem temporären Spurabbau durchzuführen. Im Mai 2023 verbot die Kantonspolizei den Versuch jedoch. Die Stadt Zürich akzeptierte dies nicht und legte Rekurs ein. Dieser ist aktuell beim Verwaltungsgericht hängig, wie es bei der Stadt auf Anfrage hiess.

Ist der Rekurs erfolgreich und erhält die Stadt damit Grünes Licht, will sie die Planung für den Versuch nach Abschluss der Bauarbeiten wieder aufnehmen.

Während der Bauarbeiten müssten nun zwar ebenfalls zwei Fahrspuren aufgehoben werden. Ein Ersatz für den geplanten Versuch ist dies gemäss Stadt jedoch nicht. Die Verkehrsführung sei anders, weshalb sie den Spurabbau-Versuch dennoch durchführen will.