UniversitätUniversität St. Gallen (HSG) verneint Einflussnahme Chinas
ny, sda
19.11.2021 - 15:40
Zwei Arbeitsgruppen der Universität St. Gallen (HSG) haben bei einer Überprüfung keine Einflussnahmen chinesischer Akteure auf die Universität festgestellt. Auch Eingriffe in die Freiheit von Forschung und Lehre soll es nicht gegeben haben.
19.11.2021, 15:40
SDA
Anlass zur Einsetzung der Arbeitsgruppen unter Beteiligung externer Fachleute hatte ein Anfang August von der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) publizierter Artikel gegeben. Darin ging es um einen ehemaligen Doktoranden der HSG, der nach einem Aufenthalt an der chinesischen Universität in Wuhan nicht mehr zum Doktoratsstudium in St. Gallen zugelassen wurde.
Der Betroffene vermutete dahinter eine Einflussnahme chinesischer Akteure. Ein solcher Einfluss sei überhaupt nicht ersichtlich, heisst es dazu im Bericht. Vielmehr habe die ehemalige Betreuerin den Doktoranden unter anderem wegen dessen harscher Reaktion auf eine E-Mail nicht mehr betreuen wollen.
Die zweite Arbeitsgruppe machte eine Bestandesaufnahmen der Gesamtbeziehungen der Universität St. Gallen zur Volksrepublik China. Unter die Lupe genommen wurden der Studierendenaustausch, die Aus- und Weiterbildung und Projekte der wissenschaftlichen Zusammenarbeit.
«Keinerlei Auffälligkeiten»
«Die Untersuchung ergab keinerlei Auffälligkeiten», schreibt die HSG. Die HSG habe auch keine Spenden oder Sponsoringgelder chinesischen Ursprungs erhalten, und es gebe keine Beteiligungen chinesischer Akteure an Forschungsprojekten.
Die Arbeitsgruppe befragte elf Angehörige der HSG, die im Kontakt mit der Volksrepublik China stehen. Keine dieser Personen habe Versuche der Einflussnahme erlebt, heisst es. Allerdings habe sich gezeigt, «dass sich nicht alle Angehörigen der HSG potenziell problematischer politischer oder militärischer Affiliationen chinesischer Kooperationspartner bewusst sind». Forschende sollten besser dafür sensibilisiert werden.
Die Gefahr von chinesischer Einflussnahme war auch Thema einer Anfrage im St. Galler Kantonsrat. Die Regierung stellte in ihrer am Donnerstag veröffentlichten Antwort fest, die Universität St. Gallen, die Fachhochschule Ost und die Pädagogische Hochschule seien sich der Risiken im Umgang mit China bewusst.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit