Grosser Rat TGDas Thurgauer Parlament schwächt kantonale Solarinitiative ab
sime, sda
6.11.2024 - 11:32
Der Thurgauer Grosse Rat hat am Mittwoch einem Gegenvorschlag zur Solarinitiative zugestimmt. Damit schwächte die Mehrheit das ursprüngliche Volksbegehren deutlich ab, das Eigentümer zur Installation von Solaranlagen auf geeigneten Flächen ihrer Gebäuden verpflichten will.
Keystone-SDA, sime, sda
06.11.2024, 11:32
SDA
Die bürgerliche Seite des Thurgauer Parlaments sprach sich gegen die Volksinitiative aus. Sie sei «unnötig, teuer und bedeutet einen inakzeptablen Eingriff in die Eigentumsgarantie», erklärte eine Sprecherin der SVP-Fraktion.
Der Thurgauer Grosse Rat stimmte schliesslich einem Gegenvorschlag zu, der Liegenschaftenbesitzer nicht grundsätzlich verpflichtet. Das solare Potenzial soll lediglich für den Eigenbedarf in der entsprechenden Liegenschaft genutzt werden, «soweit dies technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist».
Rückzug der Volksinitiative ist ungewiss
Die Initiative lancierten Grüne, SP und GLP sowie zahlreiche Verbände. Verlangt wurde, das volle Potenzial von Solarenergie an Gebäudehüllen im Kanton auszuschöpfen. So sollen auf allen geeigneten Flächen von Neubauten und bei umfassenden Sanierungen zwingend Sonnenanlagen installiert werden.
Bis 2040 sollen schliesslich auch unbewohnte Bauten, etwa aus der Landwirtschaft, der Industrie, dem Gewerbe oder von Dienstleistungsbetrieben, für die Produktion von Solarenergie genutzt werden.
Im November 2023 ist die kantonale Volksinitiative mit 4081 gültigen Unterschriften zustande gekommen. Ein Sprecher des Komitees erklärte am Mittwoch im Parlament, dass noch unklar sei, ob das Begehren zugunsten des Gegenvorschlags zurückgezogen werde.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit