LinthkanalFortschritte bei der Beseitigung des Erdrutsches am Escherkanal
ka, sda
13.11.2024 - 17:41
Nach dem Erdrutsch bei der Ardega Deponie in Glarus Nord zeigen die Arbeiten zur Entschärfung des Engpasses im Linthkanal erste Erfolge. Die Abflusskapazität wird schrittweise erhöht, während die Stabilisierung des Hangs fortgesetzt wird.
Keystone-SDA, ka, sda
13.11.2024, 17:41
SDA
Die Arbeiten zur Beseitigung der Folgen des Erdrutsches bei der Ardega Deponie in Glarus Nord schreiten voran. Bereits konnte der Engpass im Linthkanal etwas entschärft werden, was zu einer Senkung der Stauung um einen Meter führte.
Der Erdrutsch ereignete sich am 31. Oktober, als das rechte Ufer der Linth in Richtung Flussmitte verschoben wurde und einen Teil des Escherkanals blockierte. Die Linthverwaltung informierte am Mittwoch über die laufenden Massnahmen.
Ziel der am 11. November gestarteten Arbeiten ist es, den Engpass im Escherkanal zu verbreitern. Hierzu wird ein Teil des Materials, das den Kanal blockiert, abgetragen.
Erhöhung der Abflusskapazität
Durch diese Massnahmen soll die Abflusskapazität erhöht werden, sodass auch bei Regen ein reibungsloser Wasserfluss gewährleistet ist. Auf dem Vorland am linken Linthufer gibt es kein aufgestautes Wasser mehr. Als nächster Schritt wird ein provisorisches Gerinne im Escherkanal errichtet, um die Abflusskapazität weiter zu steigern.
Parallel dazu arbeitet die Ardega Deponie an der Stabilisierung des Hangs, um zu verhindern, dass Deponiematerial in die Nähe der Linth gelangt. Im Rutschgebiet wurden zusätzliche Vermessungspunkte zur Überwachung installiert. Der Hang ist derzeit stabil, doch die Arbeiten werden noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Die Deponie bleibt vorerst geschlossen.
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