Regierungsrat BS Basler Blaulichtorganisationen sollen für Umkleidezeit entschädigt werden

yedu, sda

12.11.2024 - 15:59

Die Mitarbeitenden der Basler Sanität sollen künftig fürs Umziehen entschädigt werden. (Archivbild)
Die Mitarbeitenden der Basler Sanität sollen künftig fürs Umziehen entschädigt werden. (Archivbild)
Keystone

Die Basler Regierung plant, Mitarbeitende der Blaulichtorganisationen für das Umkleiden zu entschädigen und beantragt dafür fast eine Million Franken. Diese Massnahme ist Teil eines grösseren Plans zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität.

Die Basler Regierung hat einen Antrag gestellt, um den Mitarbeitenden der Blaulichtorganisationen eine Entschädigung für die Zeit, die sie zum Umkleiden benötigen, zu gewähren. Dafür sollen jährlich 940'000 Franken bereitgestellt werden. Diese Entscheidung basiert auf einem Vergleich mit anderen Arbeitgebern im öffentlichen und privaten Sektor, wie aus einem am Dienstag veröffentlichten Communiqué hervorgeht.

Die Blaulichtorganisationen in Basel umfassen insgesamt 1005 bewilligte Vollzeitäquivalente. Laut Toprak Yerguz, Sprecher des Justiz- und Sicherheitsdepartements, verteilen sich diese auf 760 Stellen bei der Kantonspolizei, 120 bei der Sanität, 100 bei der Berufsfeuerwehr und 25 beim Militär- und Zivilschutz.

Attraktivität als Arbeitgeber steigern

Im Juni hatte der Kanton Basel-Stadt angekündigt, seine Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen. Dies geschieht als Reaktion auf eine Mitarbeiterbefragung. Geplant sind verschiedene Massnahmen, die innerhalb von zwei Jahren umgesetzt werden sollen. Neben der Entschädigung für die Umkleidezeit gehören dazu auch ein Vorgeburtsurlaub, Vermittlungsprämien und höhere Löhne für Auszubildende.

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