Landrat BLBaselbieter Landrat nimmt Klimastrategie zur Kenntnis
scmi, sda
31.10.2024 - 16:17
Der Baselbieter Landrat hat am Donnerstag die Klimastrategie des Kantons mit 59 zu 18 Stimmen zur Kenntnis genommen. Nein-Stimmen kamen vor allem von der SVP-Fraktion. Das Papier definiert Leitplanken, um das Netto-Null-Ziel bis 2050 zu erreichen.
31.10.2024, 16:17
SDA
Die Fraktionen SP, Grüne-EVP, GLP und Mitte begrüssten die Strategie grundsätzlich. «Wir erreichen in diesem Tempo die Klimaziele nicht – wenn wir jetzt so weitermachen, fährt uns der Zug weg», mahnte Simon Tschendlik (Grüne). Auf der anderen Seite machte die SVP-Fraktion klar, dass sie die Klimastrategie nicht zur Kenntnis nehmen werde. Fraktionssprecher Urs Schneider äusserte etwa den Vorwurf, dies führe zu einer «Bevormundung» der Menschen.
Desirée Jaun (SP) sagte hingegen, dass in dieser Strategie viel Spielraum vorhanden sei und man daher keineswegs von Zwang reden könne. Bei der FDP-Fraktion gab es kritische Voten zum Papier und am Schluss auch einzelne Nein-Stimmen, doch die Mehrheit nahm das Papier zur Kenntnis. Fraktionssprecher Robert Vogt sagte, die FDP begrüsse etwa die Anreizsysteme, von den Suffienzmassnahmen grenze sie sich aber ab.
Die Strategie führte zu einer langen und angeregten Debatte zum Klimawandel, insbesondere zwischen der SVP und Rot-Grün. Bei manchen Voten griff Landratspräsident Peter Hartmann (Grüne) mehrmals ein. Er rief beide Seiten dazu auf, sich in ihrer Wortwahl zu mässigen.
Regierungspräsident Isaac Reber (Grüne) versuchte am Schluss, die Wogen zu glätten. Er betonte, es handle sich hier erst um eine Strategie. Jede konkrete Massnahme werde dann im Landrat behandelt.
Die Klimastrategie sieht unter anderem vor, die Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor bis 2045 auf nahezu null senken, bei kantonseigenen Bauten bis 2040. Der Verkehr soll bis 2030 gegenüber 2020 insgesamt 35 Prozent weniger Emissionen generieren.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit