Wahlen 2023 – AGAargauer Parteien kämpfen um freien SVP-Sitz im Ständerat
ga, sda
22.10.2023 - 04:33
Rund 442'000 Aargauer Wahlberechtigte sind heute Sonntag dazu aufgerufen, ihre Vertreterinnen und Vertreter in den eidgenössischen Räten zu bestimmen. Alle Parteien kämpfen um den freien SVP-Sitz im Ständerat. Für die 16 Sitze im Nationalrat kandidieren so viele wie noch nie.
22.10.2023, 04:33
SDA
Alles dreht sich um den SVP-Sitz im Ständerat, den sie vor vier Jahren der SP abjagte. SVP-Nationalrat Benjamin Giezendanner soll den Sitz verteidigen.
FDP-Nationalrat und Parteipräsident Thierry Burkart tritt erneut an. Der freie Sitz wird wohl in der Stichwahl vergeben, denn der Ansturm ist wie vor vier Jahren gross. Vor allem Mitglieder des Nationalrats stehen Schlange.
Das sind Gabriela Suter (SP), Marianne Binder-Keller (Mitte), Irène Kälin (Grüne) und Lilian Studer (EVP) – und sie erhoffen sich auch ein wenig Eigenwerbung für ihre Wiederwahl in den Nationalrat. Die Grünliberalen schicken Ex-Grossrätin Barbara Portmann ins Rennen. Hinzu kommen noch drei chancenlose Aussenseiter (zwei Frauen und ein Mann).
Nur 2,2 Prozent schaffen es
Für die 16 Sitze im Nationalrat kandidieren insgesamt 713 Personen auf 52 Listen. Die Parteien SP, FDP, Mitte, Grüne, GLP und EVP haben zahlreiche thematische oder regionale Unterlisten eingereicht. Auf diese Weise versuchen sie möglichst viele Stimmen zu sammeln – und zahlreiche Wählende fühlen sich bei dieser Auswahl überfordert.
Vor vier Jahren gewannen SP, Mitte und EVP je einen zusätzlichen Sitz – während FDP und SVP je einen Sitz verloren. Die 16 Nationalratssitze sind derzeit wie folgt aufgeteilt: SVP 6, SP 3, FDP 2, Mitte 2, Grüne, GLP und EVP je 1.
EVP-Sitz auf der Kippe
Spannung garantiert bei der Neuwahl die Frage, ob die SVP unter Führung von Parteipräsident und Nationalrat Andreas Glarner den verlorenen siebten Sitz zurückgewinnen kann. Offen ist ebenfalls, ob die EVP und die GLP ihren je einzigen halten können.
Die Parteien sind Listenverbindungen eingegangen, um sich die Reststimmen zu sichern. Gemeinsame Sache machen SVP/FDP/EDU und SP/Grüne/GLP sowie Mitte/EVP. Vor vier Jahren waren Mitte und GLP eine Listenverbindung eingegangen.
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