Rheinfelden AG 4000 Kabelnetzkunden erneut von Sabotage betroffen

roch, sda

28.12.2023 - 11:16

Die nach Sabotage-Akten frisch reparierten Glasfaserkabel in Rheinfelden AG wurden in der Nacht auf Donnerstag erneut beschädigt.
Die nach Sabotage-Akten frisch reparierten Glasfaserkabel in Rheinfelden AG wurden in der Nacht auf Donnerstag erneut beschädigt.
Keystone

In der Nacht auf Donnerstag sind in Rheinfelden AG erneut Glasfaserkabel mutwillig zerschnitten worden. Aktuell sind 4000 Kabelnetzkunden vom Ausfall der Internet-, Telefon- und TV-Anschlüsse betroffen, wie der Anbieter Breitband.ch mitteilte.

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Rund 4000 Kabelnetz-Kund*innen haben derzeit keinen Zugriff auf Internet, Telefonie oder TV.
  • Der Grund ist ein Sabotage-Akt, der in der Nacht auf Donnerstag verübt worden war.
  • Dies ist bereits die zweite Sabotage, nachdem bereits über die Feiertage Glasfaserkabel durchtrennt worden waren.

Man setze alles daran, diese Schäden schnellstmöglich zu beheben und bedauere «diese für uns unverständlichen Vorfälle», schreibt die Betreiberfirma ImproWare AG aus Pratteln BL in einer Mitteilung an ihre Kundschaft.

Begonnen hätten die Vorfälle am 23. Dezember, als wegen zerschnittener Glasfaserbündel der Empfang in 600 Haushalten in Rheinfelden unterbrochen gewesen sei. Am 25. Dezember seien dann in Riehen BS Glasfaserkabel mit brennenden Gegenständen zerstört worden, was zum Ausfall bei 100 Kabelnetzkunden führte.

Glasfaserbündel an zwei Standorten durchtrennt

Am 26. Dezember wurden weitere Glasfaserbündel an einem zweiten Standort in Rheinfelden durchschnitten, womit 3400 Anschlüsse unterbrochen wurden.

Nachdem bis am Mittwochnachmittag alle Schäden behoben worden waren, folgte in der Nacht auf Donnerstag gegen 00.30 Uhr erneut eine Sabotage, wie die Betreiberfirma mitteilte. Die frisch reparierten Glasfaserkabel seien an zwei Standorten in Rheinfelden erneut durchschnitten worden. Die Reparaturarbeiten seien nun im Gange.

roch, sda