Volksschule Obwaldner Regierung will zusätzliche Entlastung der Klassenlehrer

rl, sda

6.1.2025 - 08:37

Das Primarschulhaus im Cher in Sarnen. (Archivaufnahme)
Das Primarschulhaus im Cher in Sarnen. (Archivaufnahme)
Keystone

Klassenlehrerinnen und -lehrer sollen im Kanton Obwalden attraktivere Rahmenbedingungen erhalten. Der Regierungsrat sieht in einem Nachtrag des Bildungsgesetzes für diese Lehrkräfte eine zweite Entlastungslektion vor.

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Er habe diese Massnahme nach der Vernehmlassung in die Vorlage aufgenommen, teilte der Regierungsrat am Montag mit. Sie sei eine der Massnahmen, mit denen die beruflichen Rahmenbedingungen an der Volksschule verbessert werden sollen.

So soll für Lehrerinnen und Lehrer auch die Weiterbildung attraktiver werden. Die Lehrkräfte sollen gemäss dem Gesetzesentwurf des Regierungsrats für die thematisch frei wählbaren Weiterbildungskurse keinen Selbstbehalt mehr zahlen. Zudem soll der Zugang zu einem pädagogischen Medienzentrum erleichtert werden.

Weitere Themen des Nachtrags zum Bildungsgesetz sind die frühe Sprachförderung von Kindern, welche kaum Deutsch können. Diese Mädchen und Knaben sollen bereits vor dem Schuleintritt Deutschunterricht erhalten können. Zudem sollen die Gemeinden die Basisstufe neu an allen Standorten einführen können.

Das heutige Bildungsgesetz ist gemäss der Mitteilung rund 20 Jahre alt. Der Kantonsrat soll die Vorlage im März 2025 beraten. Der Regierungsrat rechnet damit, dass die Neuerungen zu Kosten von 1,2 Millionen Franken führen werden.