Bern Solothurner Polizei reduziert Öffnungszeiten an allen Standorten

ga, sda

15.7.2024 - 13:59

Die Kantonspolizei Solothurn will ihre personellen Ressourcen flexibler einsetzen und verkürzt die Schalteröffnungszeiten an allen 16 Standorten. (Symbolbild)
Die Kantonspolizei Solothurn will ihre personellen Ressourcen flexibler einsetzen und verkürzt die Schalteröffnungszeiten an allen 16 Standorten. (Symbolbild)
Keystone

Die Kantonspolizei Solothurn verkürzt die Schalteröffungszeiten an ihren 16 Standorten. Auf diese Weise will die Kantonspolizei laut eigenen Angaben angesichts der hohen Arbeitsbelastungen die Effizienz steigern und gleichzeitig flexibler vor Ort auf Situationen reagieren.

Das dichte Netz der Polizeiposten bleibe bestehen, teilte die Kantonspolizei Solothurn am Montag weiter mit. Auch die stationierten Mitarbeitenden blieben auf den Posten.

Die neuen Öffnungszeiten der Schalter gilt vom 1. August an. Die Schalter auf den fünf Regionenposten in Breitenbach, Egerkingen, Grenchen, Olten und Solothurn sowie des Polizeipostens Olten-City sind künftig am Samstag geschlossen.

Bei den mittelgrossen Posten sind die Schalter neu noch an vier Wochentagen geöffnet, bei den kleinen Posten an drei Wochentagen. In der Regel sind die Posten von jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, am Montag jeweils bis 17.30 Uhr.

Die Öffnungszeiten der Publikumsschalter sei über Jahrzehnte kaum verändert worden. Diese seien nicht mehr zeitgemäss, heisst es in der Medienmitteilung. Im Herbst 2023 seien über mehrere Monate die Kundenfrequenzen auf allen Polizeiposten erhoben worden. Viele Anzeigen erfolgten über den Online-Polizeiposten «suisse-epolice.ch».

Polizei Ressourcen flexibel einsetzen

Die Arbeitsbelastung der Polizei sei allgemein sehr hoch, hiess es weiter. Trotz der jüngsten Korpserhöhungen bewältige die Kantonspolizei eine der schweizweit höchsten Kriminalitätsbelastung mit einer der niedrigsten Polizeidichte.

Das führe dazu, dass die Polizei Prioritäten setzen und langfristig Leistungen anpassen müsse. Die Ressourcen seien nicht mehr im gleichen Umfang an den Polizeiposten gebunden. Dies sollten daher flexibler eingesetzt werden. Die Polizei könne besser auf die Lage vor Ort reagieren und beispielsweise präsenter sein, wo dies notwendig sei.

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