Bildung Kanton Freiburg stellt zum Schulstart zusätzliche Lehrpersonen ein

Nächste Woche beginnen 48'251 Schülerinnen und Schüler von der obligatorischen Schule bis zur Sekundarstufe 2 im Kanton Freiburg das neue Schuljahr. Am Montag startet die Schule in drei Gemeinden des Seebezirks und am Donnerstag im restlichen Kanton.

Im Vergleich zum Sommer 2022 gibt es 572 Schülerinnen und Schüler mehr, wie die Freiburger Bildungsdirektorin Sylvie Bonvin-Sansonnens an einer Medienkonferenz in Freiburg am Freitag mitteilte. Das entspricht einer Zunahme von Rund 1,2 Prozent. Die durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse betrage 18,5 im Kindergarten und 18,9 in der Primarschule und bleibe praktisch unverändert.

Die Lehrerschaft wachse um 77 Vollzeitäquivalente (VZÄ). Für den Kanton belaufen sich die zusätzlichen Kosten dieser Massnahme auf rund 10 Millionen Franken. Im ganzen Kanton seien alle Stellen neu besetzt und etwas mehr als 58 zusätzliche Klassen eröffnet worden.

«Die Situation bleibt jedoch im deutschsprachigen Teil angespannt», gestand Bonvin-Sansonnens. Um diese Situation zu verbessern, werde Freiburg zusammen mit elf anderen deutschsprachigen Kantonen an einer Kampagne zur Förderung des Lehrerberufs teilnehmen.