Kommunale Wahlen GFL nach erstem Berner Stapi-Wahlgang konsterniert

dagr, sda

24.11.2024 - 19:30

Alec von Graffenried gratuliert Marieke Kruit zu ihrem Ergebnis im ersten Stapi-Wahlgang.
Alec von Graffenried gratuliert Marieke Kruit zu ihrem Ergebnis im ersten Stapi-Wahlgang.
Keystone

Die Partei des amtierenden Berner Stadtpräsidenten Alec von Graffenried hat sich am Sonntagabend nach dem ersten Stapi-Wahlgang konsterniert gezeigt. Die GFL wollte nicht vor die Mikrofone treten.

So war bei der Bekanntgabe der Resultate etwa ein «Das darf doch nicht wahr sein» aus den Reihen der GFL zu hören. Er werde erst später am Abend nach dem Vorliegen der Ergebnisse der Gemeinderatswahlen zur Verfügung stehen, hatte von Graffenried bereits zuvor der Nachrichtenagentur Keystone-SDA gesagt. Auch Matthias Humbel, der Co-Präsident der GFL, wollte nichts sagen.

Von Graffenrieds Herausforderin Marieke Kruit (SP) hatte im ersten Wahlgang ums Stadtpräsidium 19’912 Stimmen geholt und damit das absolute Mehr um lediglich 1459 Stimmen verfehlt. Von Graffenried kam auf nur 11’284 Stimmen.

Am zweiten Wahlgang am 12. Januar darf nur teilnehmen, wer die Wahl in den Gemeinderat schafft. Kruits Wahl gilt als sicher, von Graffenrieds Sitz hingegen ist laut Beobachtern gefährdet.

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