Strafvollzug Sanierungspläne für das Frauengefängnis Hindelbank vorgestellt

miab, sda

14.11.2024 - 08:42

Das Frauengefängnis Hindelbank soll saniert werden. (Archivbild)
Das Frauengefängnis Hindelbank soll saniert werden. (Archivbild)
Keystone

Der Kanton Bern plant eine umfassende Erneuerung der Justizvollzugsanstalt Hindelbank, um den modernen Anforderungen gerecht zu werden. Ein Kredit von 1,72 Millionen Franken soll die Planungsphase finanzieren.

Der Kanton Bern hat einen bedeutenden Schritt zur Modernisierung der Justizvollzugsanstalt Hindelbank unternommen. Der Regierungsrat beantragte beim Kantonsparlament einen Kredit in Höhe von 1,72 Millionen Franken, um die Planungsphase für die Sanierung der Anlage zu finanzieren. Diese Massnahme ist notwendig, da die bestehende Infrastruktur den Anforderungen eines zeitgemässen und sicheren Justizvollzugs nicht mehr gerecht wird.

Die Betriebskosten der Einrichtung sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, was die Notwendigkeit einer umfassenden Erneuerung unterstreicht. Mit dem beantragten Kredit soll eine detaillierte Studie in Auftrag gegeben werden, die die Grundlage für die Sanierungsarbeiten bildet.

Hindelbank ist die einzige Justizvollzugsanstalt für Frauen in der Deutschschweiz, was die Bedeutung der geplanten Massnahmen zusätzlich hervorhebt. Die Anlage steht teilweise unter Denkmalschutz, was eine schrittweise Erneuerung bei laufendem Betrieb erforderlich macht.

Der Grosse Rat des Kantons Bern wird in der kommenden Frühlingssession über die Bewilligung des Kredits entscheiden. Diese Entscheidung wird massgeblich den weiteren Verlauf der Sanierungsarbeiten beeinflussen.

miab, sda