Umwelt Emissionen von Stadtführungen in Baden AG werden kompensiert

roch, sda

25.9.2024 - 16:43

Die Ruine Stein gehört zu den Wahrzeichen der Stadt Baden AG. Wer hier eine Stadtführung bucht, dessen Emissionen werden künftig kompensiert. (Archivbild)
Die Ruine Stein gehört zu den Wahrzeichen der Stadt Baden AG. Wer hier eine Stadtführung bucht, dessen Emissionen werden künftig kompensiert. (Archivbild)
Keystone

Die durch touristische Stadtführungen in Baden AG verursachten Emissionen werden künftig durch Klimaschutzprojekte kompensiert. Pro Person, die an einem Stadtrundgang teilnimmt, bezahlt die Tourismus-Region Baden AG künftig einen Franken für Nachhaltigkeits-Projekte, wie sie am Mittwoch mitteilte.

Insgesamt entstehen durch die Führungen rund 16,4 Tonnen CO2 pro Jahr, wie die Tourismus-Region Baden AG (TRB AG) schreibt. Ermittelt worden sei diese Zahl von Fachleuten. An- und Abreise der Teilnehmenden machten den grössten Anteil aus. Ebenfalls eingerechnet würden Verpflegung und Give-aways.

Zur Kompensation der ermittelten Emissionen engagiere sich die TRB AG im Waldklimaschutzprojekt der Forstreviere Unteres Laufental und Dorneckberg. Das Projekt in den Kantonen Baselland und Solothurn umfasse insgesamt 1800 Hektaren öffentlichen Wald, wobei auf 94 Hektaren für mindestens 50 Jahre auf die Holznutzung verzichtet werde.

Damit werde CO2 langfristig gespeichert und die biologische Vielfalt gefördert. Ein weiterer Teil des Geldes fliesse in Projekte in der Region Baden. Ziel sei, die Destination Baden als nachhaltiges Reiseziel zu positionieren, wird Andrea Portmann, Geschäftsführerin der TRB AG zitiert.

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