12 Länder betroffenWHO weiss von 169 mysteriösen Hepatitis-Fälle bei Kindern
dpa
24.4.2022 - 11:21
24.04.2022, 11:21
dpa/phi
In einem Dutzend westlicher Länder sind laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits mindestens 169 Kinder an Hepatitis mit unklarer Ursache erkrankt. Zwei Drittel der Leberentzündungen seien seit Anfang April in Grossbritannien gemeldet worden. Der Rest verteile sich auf mehrere europäische Länder von Norwegen bis Rumänien sowie die USA.
Die Schweiz ist nach dem Bericht der WHO nicht darunter. Es sei noch unklar, ob es wirklich eine Häufung gibt, oder ob wegen der erhöhten Aufmerksamkeit für solche Leberentzündungen derzeit mehr Fälle entdeckt werden.
Keines der Kinder war mit klassischen Hepatitis-Viren infiziert. In der Regel verläuft eine Hepatitis bei Kindern Experten zufolge oft ohne Symptome oder nur mit geringer Beeinträchtigung. Bei vielen der nun betroffenen Kinder sind nach WHO-Angaben stark erhöhte Werte an Leberenzymen und Gelbsucht registriert worden.
Laut WHO benötigten 17 Kinder eine Lebertransplantation, mindestens eines sei gestorben. In 74 Patienten wurden Adenoviren gefunden. Die WHO wies jedoch darauf hin, dass diese Viren in der Regel nur leichtere Symptome wie etwa Atemwegserkrankungen hervorrufen.
Nun müsse ein möglicher Zusammenhang mit der Corona-Pandemie untersucht werden. Für die WHO ist es denkbar, dass Kinder nun anfälliger für Adenoviren sind, weil diese Erreger während der Pandemie weniger übertragen wurden.
Ausserdem wird der Hypothese nachgegangen, dass Zweifachinfektionen mit Adenoviren und dem Coronavirus eine Rolle spielen. Hepatitis als Nebenwirkung von Covid-Impfungen schliesst die WHO aus: Die grosse Mehrheit der jungen Hepatitis-Patienten sei nicht geimpft.
Biberbau in Laufen-Uhwiesen ZH: Das Katz-und-Maus-Spiel hat ein Ende
Der Biber in Laufen-Uhwiesen sorgte bei der Gemeinde für schlaflose Nächte. Durch den Damm, kommt es zur Gefahr, dass die anliegenden Gebäude überschwemmt werden. Jetzt gibt es eine Lösung.
15.11.2024
Biberbau in Laufen-Uhwiesen ZH: Das Katz-und-Maus-Spiel hat ein Ende