WissenschaftWHO-Studie zeigt steigenden Schulstress bei Jugendlichen
SDA
13.11.2024 - 04:01
Eine aktuelle WHO-Studie offenbart, dass Jugendliche zunehmend unter Schulstress leiden, wobei Mädchen besonders betroffen sind. Gleichzeitig nimmt die familiäre Unterstützung ab.
Keystone-SDA
13.11.2024, 04:01
SDA
Eine aktuelle Untersuchung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt, dass Jugendliche in Europa und darüber hinaus einem wachsenden Druck durch schulische Anforderungen ausgesetzt sind. Besonders betroffen sind ältere Schülerinnen und Schüler, wobei Mädchen stärker unter Stress stehen als Jungen.
Die Studie, die auf Daten aus dem Jahr 2022 basiert, ergab, dass 62 Prozent der befragten 15-jährigen Mädchen und 43 Prozent der Jungen sich durch den Schulstress belastet fühlen. Im Vergleich zur vorherigen Erhebung vor vier Jahren, bei der 54 Prozent der Mädchen und 40 Prozent der Jungen diesen Druck verspürten, ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen.
Gleichzeitig berichten nur noch etwa 67 Prozent der Jugendlichen im Alter von 11, 13 und 15 Jahren von einer starken familiären Unterstützung, ein Rückgang im Vergleich zu den 73 Prozent in der vorherigen Studie. Mädchen fühlen sich hierbei generell weniger unterstützt als Jungen.
Auswirkungen auf die mentale Gesundheit
Die WHO Europa, mit Sitz in Kopenhagen, betont, dass diese Entwicklungen erhebliche Auswirkungen auf die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden von Millionen junger Menschen haben, insbesondere bei älteren Jugendlichen und solchen aus weniger wohlhabenden Familien. WHO-Regionaldirektor Hans Kluge warnt vor den langfristigen Folgen für Gesundheit und Zukunftsperspektiven und fordert, die Bedingungen für das Aufwachsen junger Menschen zu verbessern.
Die neuen Erkenntnisse stammen aus einer umfassenden Gesundheitsstudie, die im Jahr 2022 fast 280'000 Kinder und Jugendliche im Alter von 11, 13 und 15 Jahren aus 44 Ländern und Regionen in Europa, Zentralasien und Kanada befragte. Im Vergleich zur Erhebung von 2018 wurden alarmierende Rückgänge bei der sozialen Unterstützung festgestellt.
Notwendigkeit koordinierter Massnahmen
Die WHO Europa fordert koordinierte Massnahmen auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, um unterstützende Umfelder zu schaffen, Ungleichheiten zu bekämpfen und die Systeme zu stärken, auf die junge Menschen angewiesen sind. Diese Massnahmen sollten die unterschiedlichen Herausforderungen der Geschlechter berücksichtigen und insbesondere Mädchen in kritischen Entwicklungsphasen unterstützen.
Seltener Fund aus Israel: Zehn-Gebote für 4,5 Millionen Franken versteigert
Bei einer Auktion in New York wurde der angeblich älteste Stein mit den Zehn Geboten darauf versteigert. Mehr als 4,5 Millionen Franken hat ein anonymer Käufer dafür ausgegeben.
19.12.2024
Ganz ohne Spezialeffekt: Mann bringt 7000 Schwerter zum Fliegen
Das ist keine Filmszene, sondern das echte Leben: Der chinesische Vlogger Fan Shisan erfindet ein fliegendes Schwert und wird dafür im Netz als Schwertmeister gefeiert.
16.12.2024
Willkommen, Zukunft! Jaguar stellt Konzeptfahrzeug «Type 00» vor
Der Wagen soll den Wandel des traditionsreichen Automobilherstellers verdeutlichen. Das Elektroauto soll in den kommenden Jahren in verschiedenen Modellen auf den Markt kommen. Jaguar gehört heute zusammen mit der ebenfalls ursprünglich britischen
03.12.2024
Seltener Fund aus Israel: Zehn-Gebote für 4,5 Millionen Franken versteigert
Ganz ohne Spezialeffekt: Mann bringt 7000 Schwerter zum Fliegen
Willkommen, Zukunft! Jaguar stellt Konzeptfahrzeug «Type 00» vor