Die USS Hornet im Februar 1942 in Norfolk, Virginia: Der Flugzeugträger mit der Kennung CV-8 läuft im Dezember 1940 vom Stabel und wird im Oktober 1941 in Dienst gestellt. Zum Erstaunen ...
... der Mannschaft hat das Schiff vierb Monate später auch zwei B-25-Bomber an Bord. Die Matrosen wissen nichts vom geplanten «Doolittle Raid», mit dem die USA im April 1942 Japan überraschen. Es bleiben nicht die einzigen B-25 an Deck der Hornet.
Insgesamt 16 umgebaute Bomber werden beim Einsatz gegen Tokio eingesetzt, um die Stadt zu bombardieren. Die Operation ist eher für die psychologische Kriegsführung als für die Taktik wichtig.
Nachdem die Hornet sich an der Schlacht von Midway im Mai beteiligt, ist sie von August bis Oktober Teil der Flotte, die bei den Salomonen eingesetzt wird. Die Inseln liegen zwischen Papua-Neuguina und Fidschi. Dort kommt es zur Konfrontation: Hier nimmt ein Sturzkampfbomber am 26. Oktober 1942 die USS Enterprise im Visier.
Japan wird die Schlacht als taktischen Sieg verbuchen können: Die Navy verliert neben der Hornet einen Zerstörer. Die USS Enterprise und zwei Zerstörer werden schwer beschädigt. Hier sieht man im Hintergrund eine Nakajami B5N, die gerade einen Torpedo abgeworden hat, und über dem Träger einen Sturzkampfbomber ....
... vom Typ Aicha D3A, der abgeschossen wird. Links pflügt das Schlachtschiff USS South Dakota durchs Meer. Die Flugzeuge des Kaisers setzen dem Träger aus den USA zu: ...
... Hier schlägte eine Aichi D3A – Codename «Val» – auf dem Deck der Hornet ein. Die Zeit vor Ort: 9.14 Uhr. Im Hintergrund nähern bereits die nächsten beiden Torpedobomber vom Typ Nakajima B5N – Codename «Kate» – mit ihrer tödlichen Fracht an.
Die US-Flugzeugträger haben zwar Jäger vom Typ F4F-4 «Wildcat» an Bord, doch sie können nicht verhindern, dass die Japaner die Hornet kampfunfähig schiessen. Diese «Wildcat» an Bord der USS Enterprise konnte gerade noch landen.
Die USS Hornet ist derart schwer getroffen, dass die Besatzung sie um 17 Uhr aufgibt. Anschliessend wird sie von anderen Navy-Booten zerschossen, damit sie nicht dem Feind in die Hände fällt.
Der Untergang der USS Hornet
Die USS Hornet im Februar 1942 in Norfolk, Virginia: Der Flugzeugträger mit der Kennung CV-8 läuft im Dezember 1940 vom Stabel und wird im Oktober 1941 in Dienst gestellt. Zum Erstaunen ...
... der Mannschaft hat das Schiff vierb Monate später auch zwei B-25-Bomber an Bord. Die Matrosen wissen nichts vom geplanten «Doolittle Raid», mit dem die USA im April 1942 Japan überraschen. Es bleiben nicht die einzigen B-25 an Deck der Hornet.
Insgesamt 16 umgebaute Bomber werden beim Einsatz gegen Tokio eingesetzt, um die Stadt zu bombardieren. Die Operation ist eher für die psychologische Kriegsführung als für die Taktik wichtig.
Nachdem die Hornet sich an der Schlacht von Midway im Mai beteiligt, ist sie von August bis Oktober Teil der Flotte, die bei den Salomonen eingesetzt wird. Die Inseln liegen zwischen Papua-Neuguina und Fidschi. Dort kommt es zur Konfrontation: Hier nimmt ein Sturzkampfbomber am 26. Oktober 1942 die USS Enterprise im Visier.
Japan wird die Schlacht als taktischen Sieg verbuchen können: Die Navy verliert neben der Hornet einen Zerstörer. Die USS Enterprise und zwei Zerstörer werden schwer beschädigt. Hier sieht man im Hintergrund eine Nakajami B5N, die gerade einen Torpedo abgeworden hat, und über dem Träger einen Sturzkampfbomber ....
... vom Typ Aicha D3A, der abgeschossen wird. Links pflügt das Schlachtschiff USS South Dakota durchs Meer. Die Flugzeuge des Kaisers setzen dem Träger aus den USA zu: ...
... Hier schlägte eine Aichi D3A – Codename «Val» – auf dem Deck der Hornet ein. Die Zeit vor Ort: 9.14 Uhr. Im Hintergrund nähern bereits die nächsten beiden Torpedobomber vom Typ Nakajima B5N – Codename «Kate» – mit ihrer tödlichen Fracht an.
Die US-Flugzeugträger haben zwar Jäger vom Typ F4F-4 «Wildcat» an Bord, doch sie können nicht verhindern, dass die Japaner die Hornet kampfunfähig schiessen. Diese «Wildcat» an Bord der USS Enterprise konnte gerade noch landen.
Die USS Hornet ist derart schwer getroffen, dass die Besatzung sie um 17 Uhr aufgibt. Anschliessend wird sie von anderen Navy-Booten zerschossen, damit sie nicht dem Feind in die Hände fällt.
Sie war der letzte Flugzeugträger, den die USA in einem Krieg verloren haben: 1942 sank die USS Hornet, nachdem japanische Flieger ihr schwer zugesetzt hatten. Nun wurde ihr Wrack entdeckt.
Als 1942 der Pazifikkrieg tobt, ist Richard Nowatzki gerade einmal 18 Jahre alt. Der Kanonier auf dem Flugzeugträger USS Hornet hat in der Schlacht bei den Santa-Cruz-Inseln alle Hände voll zu tun. Eine Welle japanischer Flieger folgt der nächsten.
«Sie haben panzerbrechende Bomben eingesetzt. Wenn sie runterkommen, hörst du, wie sie durch die Decks schlagen … Plink, plink, plink, plink … Und als sie explodieren, wird das ganze Schiff durchgeschüttelt», erinnert sich der 95-Jährige bei «CBS This Morning». «Als sie davonflogen, lagen wir wie tot im Wasser.»
Der US-Sender CBS kann Nowatzki jedoch live dabei sein lassen, als die USS Hornet wiederentdeckt wird: Der Pensionär verfolgt so mit, wie eine Drohne vom Forschungsschiff «Petrel» aufdeckt, dass das zuvor entdeckte Wrack tatsächlich die Hornet ist. Nachdem die Kennung CV-8 gefunden wird, finden die Forscher sogar jene Kanone, die Nowatzki einst bedient hat.
Das Wrack der Hornet:
Ein Flugzeug nicht ganz in seinem Element: Diese «F4F «Wildcat» liegt in 5'400 Meter Tiefe am Grund des Pazifischen Ozeans. Einst war sie auf der ...
... USS Hornet stationiert, die am 26. Oktober 1942 vor den Salomonen von Japanern versenkt wurde. Im Februar 2019 hat das Forschungsschiff «Petrel» das Wrack des Flugzeugträgers entdeckt.
Im Kameralicht der Tauchdrohne ist ein Flugzeugschlepper in einem Lift sichtbar, der die «Wildcats» an Deck an ihre Plätze manövriert hat.
Eine 12,7-Zentimeter-Kanone an Bord der USS Hornet: Die Beteiligungsgesellschaft Vulcan Ventures hat die Expedition finanziert. Sie gehört Paul Allen, ...
... der zusammen mit Bill Gates einst Microsoft gegründet und so Milliarden von Dollar verdient hat. Im Bild: 20-Milimeter-Flugabwehrkanonen von Oerlikon aus der Schweiz.
Paul Allens Leute haben seit März 2018 drei US-Kriegsschiffe gefunden: die USS Juneau, die USS Lexington und die USS Indianapolis.
Ein weiteres Bild der 12,7-Zentimeter-Kanone, die heute ein ideales Versteck für schüchterne Meeresbewohner ist.
Ein grosses Loch im Bauch der Hornet: Der Träger stand nur ein Jahr und sechs Tage in Diensten der Navy.
Dieses Bild signalisiert das Ende dieser Bildergallerie.
«Wenn Ihr runter zu meinem Schrank schwimmt, könnt Ihr die 40 Dollar haben, die noch darin liegen», witzelt der frühere Matrose. Dann wird er ernst: «Ich weiss, dass ich sehr viel Glück gehabt habe. Dass man diese Schiffe heute noch wiederentdecken kann, verblüfft mich. Ich möchte Ihnen danken, dass Sie mich auf diese Art ehren.»
Die exakte Lage des Wracks wird übrigens geheim gehalten, um Grabräubern keine Chance zu geben. «Aber die Erinnerung hat jetzt einen Ort, und der Untergang hat sein Mahnmal», so «CBS».
Das Wrack der USS Lexington wurde ebenfalls von der «Petrel» aufgespürt:
Die «USS Lexington»: Versenkter Flugzeugträger nach 76 Jahren entdeckt
Ein Tauchteam des Microsoft-Mitgründers Paul Allen hat den im Zweiten Weltkrieg versenkten US-Flugzeugträger «USS Lexington» in 3000 Meter Tiefe im Pazifik aufgespürt.
Auch mit dem Schiff untergegangene Kampfflugzeuge sind auf den Bildern des Suchteams gut zu erkennen.
Andere Aufnahmen zeigen Bordkanonen. Auf der «Lexington» waren im Mai 1942 zusätzlich noch 22 20-mm-Oerlikon-Flugabwehrkanonen installiert worden.
Auf einem Kampfflieger befinden sich zudem die Cartoonfigur Felix the Cat und vier kleine japanische Flaggen - höchstwahrscheinlich Symbole für abgeschossene Gegner.
Die 270 Meter lange und fast 40 Meter breite «USS Lexington» war 1927 in Dienst gestellt worden und war damit der dritte einsatzfähige Flottenträger der US-Marine.
Das Schiff hatte eine Besatzung von über 2900 Mann und konnte 78 Flugzeuge aufnehmen.
Am 15. April lief die «Lexington» mit ihrer Kampfgruppe in Richtung der zwischen Australien, Neuguinea, den Salomon-Inseln und Vanuatu gelegene Korallensee aus.
Hier sollte der Verband den japanischen Einflussbereich nach Süden beschränken und die Nachschublinien nach Australien und Neuseeland sichern.
Am 7 Mai 1942 traf der amerikanische Verband nördlich von Australien auf Schiffe der Japaner.
Erstmals in der Geschichte des Kriegs auf See bekämpften sich auch Flugzeugträger.
Flugzeuge der «Lexington» stiegen auf und versenkten die Shōhō, den fast 206 Meter langen Flugzeugträger der Japaner - 631 japanische Seeleute kamen dabei ums Leben.
Auch die «Lexington» wurde mehrfach von japanischen Torpedos und Bomben getroffen. Nach Explosionen an Bord brach ein Feuer aus - der Kapitän der schwer beschädigten «Lexington» befahl der Besatzung später das Schiff aufzugeben - die Kämpfe hatten bis dahin 216 Todesopfer an Bord gefordert.
Über 2700 Besatzungsmitglieder wurden von anderen US-Kriegsschiffen aufgenommen. Um zu verhindern, dass die «USS Lexington» in Hände der Japaner gerät, versenkte die US-Navy den Träger schliesslich mit einigen Torpedos.
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