Diese Perspektive aufs Gehirn bekommen sonst nur Hirnchirurginnen und -chirurgen zu sehen. Das Siegerbild der Kategorie «Forschungsobjekt» entstand allerdings im Zuge einer anatomischen Studie, nicht während einer OP.
Das «tägliche Brot» der Forschenden: Fachliteratur lesen und Manuskripte schreiben. Das Siegerfoto der Kategorie «Die Frauen und Männer der Wissenschaft» erinnert daran, dass die Gedankenarbeit im Zentrum der Forschung steht.
Für ihre Doktorarbeit besuchte Katrin Kaufmann einen Fachmann für islamische Kunstgeschichte in St. Petersburg und fotografierte ihn in seiner Wohnung. Damit gewann sie den ersten Preis in der Kategorie «Orte und Werkzeuge».
Rituelle Gegenstände populärer Religiösität - Auszeichnung in der Kategorie »Das Forschungsobjekt».
Sea change - Auszeichnung in der Kategorie «Das Forschungsobjekt».
The hidden forest - Auszeichnung in der Kategorie «Das Forschungsobjekt».
Capture - Auszeichnung in der Kategorie «Die Männer und Frauen der Wissenschaft».
Make vortices not war - Auszeichnung in der Kategorie «Die Männer und Frauen der Wissenschaft».
Nyiragongo - Auszeichnung in der Kategorie «Die Orte und Werkzeuge».
Regenfallsimulation in den Alpen - Auszeichnung in der Kategorie «Die Orte und Werkzeuge».
Monopalmitinkristalle bei 40-facher Vergrösserung. Monopalmitin ist Teil gängiger Fette wie Milchfett oder Kakaobutter und stabilisiert Luftblasen, beispielsweise in Mousse au Chocolat. (Eingereicht in der Kategorie «Forschungsobjekt»)
Von einem Workshop für Frauen in der Physik und der Nobelpreisträgerin und Laserphysikerin Donna Strickland inspiriert, machte Doktorandin Michela Gazzetto von der Uni Bern dieses Foto, das sie mit «Laserpunk» betitelte. Sie reichte es für die Kategorie «Frauen und Männer der Wissenschaft» ein.
Das Bild zeigt die Kopfregion einer Zebrafischlarve, die mit Bakterien (rot) infiziert wurde. In Grün sind die Blutgefässe zu sehen. (Eingereicht in Kategorie «Forschungsobjekt»)
SNF kürt die besten Forschungsfotos
Diese Perspektive aufs Gehirn bekommen sonst nur Hirnchirurginnen und -chirurgen zu sehen. Das Siegerbild der Kategorie «Forschungsobjekt» entstand allerdings im Zuge einer anatomischen Studie, nicht während einer OP.
Das «tägliche Brot» der Forschenden: Fachliteratur lesen und Manuskripte schreiben. Das Siegerfoto der Kategorie «Die Frauen und Männer der Wissenschaft» erinnert daran, dass die Gedankenarbeit im Zentrum der Forschung steht.
Für ihre Doktorarbeit besuchte Katrin Kaufmann einen Fachmann für islamische Kunstgeschichte in St. Petersburg und fotografierte ihn in seiner Wohnung. Damit gewann sie den ersten Preis in der Kategorie «Orte und Werkzeuge».
Rituelle Gegenstände populärer Religiösität - Auszeichnung in der Kategorie »Das Forschungsobjekt».
Sea change - Auszeichnung in der Kategorie «Das Forschungsobjekt».
The hidden forest - Auszeichnung in der Kategorie «Das Forschungsobjekt».
Capture - Auszeichnung in der Kategorie «Die Männer und Frauen der Wissenschaft».
Make vortices not war - Auszeichnung in der Kategorie «Die Männer und Frauen der Wissenschaft».
Nyiragongo - Auszeichnung in der Kategorie «Die Orte und Werkzeuge».
Regenfallsimulation in den Alpen - Auszeichnung in der Kategorie «Die Orte und Werkzeuge».
Monopalmitinkristalle bei 40-facher Vergrösserung. Monopalmitin ist Teil gängiger Fette wie Milchfett oder Kakaobutter und stabilisiert Luftblasen, beispielsweise in Mousse au Chocolat. (Eingereicht in der Kategorie «Forschungsobjekt»)
Von einem Workshop für Frauen in der Physik und der Nobelpreisträgerin und Laserphysikerin Donna Strickland inspiriert, machte Doktorandin Michela Gazzetto von der Uni Bern dieses Foto, das sie mit «Laserpunk» betitelte. Sie reichte es für die Kategorie «Frauen und Männer der Wissenschaft» ein.
Das Bild zeigt die Kopfregion einer Zebrafischlarve, die mit Bakterien (rot) infiziert wurde. In Grün sind die Blutgefässe zu sehen. (Eingereicht in Kategorie «Forschungsobjekt»)
Forschende in der Schweiz geben Einblicke in ihre Arbeit: Sie reichten spektakuläre Fotos und Videos beim Wettbewerb des Schweizerischen Nationalfonds ein. 15 Beiträge wurden von der Jury ausgezeichnet.
Ein Blick in die Tiefe des Gehirns, eine hoch konzentrierte Forscherin beim Lesen eines Manuskripts, die Wohnung eines Experten für islamische Kunstgeschichte – die Beiträge des SNF-Wettbewerbs für wissenschaftliche Fotos und Videos zeigen die Vielfalt der Forschung, ihrer Akteure und der Orte und Werkzeuge, die für ihre Arbeit eine Rolle spielen.
In vier Kategorien hat eine internationale Jury aus Fachleuten der Bereiche Kunst, Museen und Wissenschaft die besten Beiträge ausgewählt. Neben je einem Siegerbeitrag erhielten elf weitere Arbeiten eine Würdigung, teilte der Schweizerische Nationalfonds SNF am Dienstag mit. Besonders ist, dass alle vier Gewinnerinnen und Gewinner ihre Aufnahmen im Rahmen ihrer Doktorarbeit erstellt haben. Insgesamt wurden neun Frauen und fünf Männer ausgezeichnet, eine Professorin sogar zweimal.
Im Zentrum des Hirns
Kevin Akeret vom Universitätsspital Zürich zeigt in seiner Aufnahme einen Blick ins Zentrum des Gehirns, wie es sonst nur Neuchirurginnen und -chirurgen zu sehen bekommen. Damit überzeugte er die Jury in der Kategorie «Forschungsobjekt».
In der Kategorie «Die Frauen und Männer der Wissenschaft» gewann Isabella Stoian von der Uni Freiburg mit ihrem Foto eines Gesichts, das so konzentriert auf ein Manuskript am Bildschirm blickt, dass es fast schmerzhaft verzerrt wirkt.
Die besten Bilder der «Sony World Photography Awards 2018»
Die besten Bilder der «Sony World Photography Awards 2018»
Zweiter Platz in der Kategorie «Entdeckung» für den Italiener Antonio Gibotta. Er dokumentierte die 200 Jahre alte Tradition des sogenannten «Mehlkrieges» in Alicante, Spanien, bei dem eine Art Staatsstreich mit Mehl, Eiern und Wasser simuliert wird.
Der Schweizer Alfio Tommasini konnte einen dritten Preis in der Kategorie «Aktuelle Themen» erringen. Er befasste sich mit dem Enzym, das Kuhmilch für uns verdaulich macht. Dafür fotografierte er auch diesen Milchbauern mit seinen Kühen.
Luca Locatelli aus Italien gewann den ersten Preis in der Kategorie «Landschaft». Er widmete sich dem Marmorabbau in den Apulischen Alpen.
In der Kategorie «Sport» ging der erste Platz an den Ungarn Balazs Gardi, der das afghanische Reiterspiel Buzkaschi beobachtete. Hierbei müssen die Teilnehmer versuchen den Körper einer toten Ziege im vollen Galopp aufzunehmen und dann ins Ziel bringen. Dabei kämpft jeder gegen jeden.
Erster Platz in der Kategorie «Aktuelle Themen» für den Schweden Fredrik Lerneryd: Schüler in Kenia bereiten sich auf eine Aufführung vor.
Erster Platz bei «Aktuelles» für Mohd Samsul Mohd Said aus Malaysia. Seine Serie beschäftigt sich mit geflüchteten Rohingya in einem Camp in Bangladesch.
Der erste Platz in der Kategorie «Natur» ging an die Italienerin Roselena Ramistella. Sie fotografierte das Leben von Sizilianern im wirtschaftlich abgehängten Hinterland.
Der Franzose Florian Ruiz gewann den ersten Preis in der Kategorie «Kreativ» für die Bilder der Berge beim japanischen Fukushima, die er mit der Messung von Radioaktivität verfremdet hat.
Erster Platz in der Kategorie «Porträt» für den Briten Tom Oldham. Es zeigt einen Bar-Sänger - einen der letzten sogenannten «Crooner» - die Gäste im Pub mit Jazz-Einlagen unterhalten.
Erster Platz bei «Architektur» für die Italienerin Gianmaria Gava. Sie untersuchte in ihrer Bildserie «Buildings» archetypische Formen der Architektur – und fand unter anderem diese beeindruckende Gebäude in Wien.
Edgar Martins aus Portugal gewann den ersten Preis in der Kategorie «Stillleben». Er befasste sich mit Gegenständen aus dem nationalen Institut für Gerichtsmedizin und Forensik – hier der Ausschnitt des Briefs eines Selbstmörders.
Erster Platz in der Kategorie «Entdeckung» und zugleich den Titel «Fotograf des Jahres» für die Britin Alys Tomlinson, die sich an Wallfahrtsorten in Frankreich, Irland und Polen auf die Spur von Pilgern gemacht hat.
Gegenüber dem «Guardian» begründete Mike Trow, Vorsitzender der Jury und ehemaliger Bildredakteur der britischen Vogue die Entscheidung: «Alys Tomlinson ist eine würdige Gesamtsiegerin, weil sie ihre Geschichte wunderschön, ganz ruhig und mit einer spirituellen Kraft erzählt. Durch ihre sensible Auseinandersetzung mit den Pilgern und den Orten wird deutlich, was eine Wallfahrt ist.»
Erster Platz in der Kategorie «Landschaft und Natur» und zugleich die Auszeichnung als «Bestes Einzelbild» des «Offenen Wettbewerbs» für Veselin Atanasov aus Bulgarien und seine Aufnahme «Early Autumn», das eine märchengafte Stimmung in einem bulgarischen Nationalpark zeigt.
Erster Platz in der ersten Kategorie «Architektur» des «Offenen Wettbewerbs» wurde Andreas Pohl, Deutschland, mit dem Bild «The Man and the Mysterious Tower». Das seltsame Gebäude steht nicht in der sibirischen Tundra, sondern in Berlin-Adlershof. Es handelt sich um einen zwischen 1934 und 1936 gebauten vertikalen Windkanal, der bei seltenem Schneetreiben in der deutschen Hauptstadt besonders gut zur Geltung kommt.
Sieger in der Kategorie «Kultur» im «Offenen Wettbewerb» wurde der Grieche Panos Skordas mit dem Bild «Young Minotaur». Es zeigt den Sohn von Skordas in Verkleidung im antiken Palast des sagenhaften Königs Minos in Knossos auf Kreta. Er habe die Maske gemacht, meinte Skordas - und sein Sohn habe viel Geduld beweisen müssen.
Gewinner in der Kategorie «Bearbeitet» wurde Klaus Lenzen, Deutschland mit seinem Bild «Every Breath You Take». Es zeigt Triathleten bei einer Veranstaltung im MedienHafen in Düsseldorf.
Sieger in der Kategorie «Porträt» des «Offenen Wettbewerbs» wurde der Brite Nick Dolding mit seinem Foto von «Emile». Der erinnerte ihn auf dem Bild an einen Charakter in einem Film des amerikanischen Regisseurs Wes Anderson.
Den ersten Platz in der Kategorie «Stillleben» gewann Richard Frishman, USA: «Sunday Buffet at Jerry Mikeska's BBQ». Auf der Suche nach etwas Essbarem verschlug es den Fotografen in Columbus, Texas, in diese «gemütliche» Gaststätte.
Gewinner in der Kategorie «Strassenfotografie» wurde der Deutsche Manuel Armenis mit seinem Bild «Old Friends». Hier versprüht die liebenswürdigste Dame der Nachbarschaft trotz ihres Alters und ihrer Gebrechlichkeit gemeinsam mit ihrem Hund gute Laune, wie Armenis meint.
Sieg in der Kategorie «Reise» für Mikkel Beiter aus Dänemark mit seinem Bild «Shapes of Lofoten». Es zeigt den Berg Olstinden auf den Lofoten. Das kleine Haus im Vordergrund scheint fast mit dem Berg verwandt zu sein.
Erster Platz in der Kategorie «Natur» für Justyna Zdunczyk aus Polen. Sie war im Sequoia-Nationalpark in Kalifornien unterwegs, als sie plötzlich eine Lichtung erspähte, die in schönes Licht getaucht wurde. Sofort machte sie sich mit ihrer Kamera auf und erschrak zunächst, als er es knacken hörte, denn sie dachte sofort an Bären, vor denen sie gewarnt wurde. Besonders glücklich war Zdunczyk deshalb, als ihr besonders zutrauliche Hirsche entgegenkamen, die sich auch noch fotografieren liessen.
Gewinner in der Kategorie «Bewegung»: Fajar Kristianto, Indonesien, mit seiner Aufnahme «The Highest Platform». Das Bild zeigt einen trainierenden Turmspringer in der neuen Wassersporthalle in Jakarta, Indonesien, die für die 18. Asien-Spiele erichtet wurde.
Sylvia Michel aus Pfungen gewann mit Ihrem Bild «Enlighted» (deutsch: «Erleuchtet») den «National Award» für die Schweiz beim grössten Fotowettbewerb der Welt, den «Sony World Photography Awards». Ihr Bild hat die besondere Stimmung in einer kalten Winternacht auf dem Kronberg eingefangen. Weitere nationale Gewinner zeigen wir auf den folgenden Seiten dieser Bildstrecke.
Der «National Award» für die Region Taiwan ging an Lynn Wu für das Bild mit dem Titel «American Crocodile». Es wurde auf Kuba aufgenommen und erforderte ausser technischem Können auch jede Menge Mut.
Sai Aung Mai ergatterte mit dem Bild «Novice-Monk-To-Be», das jugendliche Novizen bei einem Intitionsritus für buddhistische Mönche in Bagan zeigt, den «National Award» für Myanmar.
Das beste Bild aus Ecuador «Lightning Strike» machte Santiago Borja. Es zeigt eine beeindruckende elektrische Entladung über dem Amazonas-Gebiet des Landes.
Das Siegerbild für Südafrika heisst «Eye to Eye». Brendon Cremer harrte dafür eine Nacht lang an einem Wasserloch aus und langweilte sich dabei ziemlich, bis ihm das Herz plötzlich im Hals schlug - er kam einem Leopardenmännchen bis auf vier Meter nahe.
Das beste Einzelbild aus Vietnam (Titel: The Melaleuca Forest) machte Trung Pham Huy mit seiner Drohne von einer Frau in ihrem Boot inmitten einer gefluteten Myrtenheide.
Das beste Bild Tschechiens machte Martin Stranka. Er nennt es «Until You Wake Up». Was es genau damit auf sich hat, liess er in seiner Beschreibung offen.
Das beste Einzelbild aus Norwegen schoss Tina Signesdottir Hult. Das Foto mit dem Titel «Lina» zeigt ein Mädchen, das die Fotografin bereits seit sechs Jahren fotografisch begleitet. Die folgenden Bilder zeigen die Siegerfotos in den 10 thematischen Kategorien des «Offenen Wettbewerbs».
Der «National Award» für Sri Lanka ging an Achintha Dahanayake und das Bild «Homesick». Mit der künstlerischen Arbeit will Achinta seine Gedanken über zwischenmenschliche Beziehungen und ihre Komplikationen ausdrücken.
Das australische Siegerbild kommt von Chris Round, heisst «Intake Tower, Blowering Reservoir NSW, Australia». Es zeigt einen Ansaugturm in einem gewaltigen Stausee bei den Snowy Mountains. Round ging es dabei vor allem darum, die Spannung zwischen der uralten Naturlandschaft und menschlichen architektonischen Eingriffen bildlich einzufangen.
Katrin Kaufmann besuchte für ihr Doktorat einen Fachmann für islamische Kunstgeschichte in St. Petersburg und lichtete ihn in seiner Wohnung ab. Damit überzeugte sie die Jury in der Kategorie «Die Orte und Werkzeuge». Unter den eingereichten Kurzvideos gewann jenes von Ali Amini von der ETH Lausanne, das einen sich faszinierend schlängelnden Gasstrahl in einer Wasserströmung zeigt.
Der SNF-Wettbewerb fand bereits zum dritten Mal statt und bilanziert mittlerweile über 1200 eingereichte Fotos und Videos. Der Wettbewerb vermittle ein gleichermassen facettenreiches wie realistisches Bild der Wissenschaft», kommentierte SNF-Präsident Matthias Egger. «Die Tatsache, dass die vier ersten Preise an Nachwuchsforschende gehen, freut mich besonders.» Hier zeige sich, wie vital der Nachwuchs in der Schweiz sei.
Die fünfzehn ausgezeichneten Arbeiten sollen an den Bieler Fototagen vom 10. Mai bis 2. Juni ausgestellt werden. Die offizielle Preisverleihung findet am 15. Mai in Biel statt.
«World Press Photo»-Bilder des Jahres
«World Press Photo 2018»: Die besten Fotos des Jahres
Sechs Fotos konkurrieren um den Titel des «Press Photo of the Year». Darunter auch dieses von Ronaldo Schemidt, Venezuela. Es zeigt José Víctor Salazar Balza (28), der am 3. Mai 2017 bei Protestaktionen gegen den Präsidenten Nicolas Maduro Feuer gefangen hat. Der junge Mann kam ins Spital und erholte sich von seinen Verbrennungen.
Aisha posiert für ein Portrait in Maiduguri, Nigeria. Die 14-Jährige wurde von der Terrororganisation Boko Haram gekidnapped und sollte als lebenden Bombe ein Selbstmordattentat ausführen. Das Mädchen konnte Boko Haram entkommen. Adam Ferguson, USA.
Eine Frau kümmert sich um eine eine Verletzte, nachdem ein Attentäter am 22. März 2017 auf der Westminster Bridge in London mit einem Auto in Passanten raste und dabei fünf Menschen tötete. Toby Melville, Vereinigtes Königreich.
Ivor Prickett, Irland, ist mit zwei Bildern in der Auswahl zum Press Photo of the Year vertreten. Dieses zeigt einen kleinen Jungen auf dem Arm eines irakischen Soldaten in der zerstörten Altstadt von Mossul. Das Kind wurde zuvor an einem Kontrollposten einem vermutlichen IS-Kämpfer abgenommen, der nicht einmal den Namen des Jungen kannte und ihn womöglich als Tarnung mit sich führte.
Das zweite Bild Pricketts zeigt Menschen, die nach der Schlacht um Mossul für Hilfsgüter anstehen.
Die Leichen von Rohingya-Flüchtlingen. Sie hatten versucht, in einem Boot von Myanmar nach Bangladesch zu flüchten und kenterten rund acht Kilometer vor der Küste. Von rund 100 Menschen auf dem Boot überlebten nur 17. Patrick Brown, Australien.
Das Wappentier der USA im Mülleimer: Ein Weisskopfseeadler hat sich in Dutch Harbor, USA, in die Abfälle gestürzt. Corey Arnold, USA, ist mit diesem Foto nominiert für den Preis in der Kategorie «Nature, singles».
Ebenfalls in der in der Kategorie «Nature, singles» tummelt sich dieser Fliegende Fisch, den der US-Amerikaner Michael Patrick O'Neill nachts unter der Wasseroberfläche des Golfstroms vor Palm Beach, Florida, aufgenommen hat.
Einblicke ins abgehängte weisse Amerika. Der Norweger Espen Rasmussen hat in seiner Serie «White Rage» zwischen 23. September und 1. Oktober 2017 drei US-Staaten besucht. Er ist damit einer der Nominierten in der Kategorie «Contemporary Issues, Stories».
Ebenfalls nominiert in der Kategorie «Contemporary Issues, Stories» ist George Steinmetz, USA. Er hat dokumentiert, welche Auswirkungen der wachsende Hunger Chinas auf Fleisch und Milchprodukte zeigt.
Thomas P. Peschak, Deutschland, ist in der Kategorie «Environment, singles» nominiert. Sein Foto zeigt einen verletzten jungen Albatross auf der Marion-Insel im südlichen Indischen Ozean. Der Vogel wurde, wie viele seiner Artgenossen, von einer eingschleppten Mäuseart angegriffen.
Kategorie «Environment, stories»: Luca Locatelli, Italien, ist nominiert mit seiner Serie im «Food Valley» in den Niederlanden. Hier versuchen Unternehmen die industrielle Nahrungsmittelproduktion ohne Pestizide und Antibiotika voranzubringen.
Md Masfiqur Akhtar Sohan, Bangladesch, ist mit diesem Bild in der Kategorie «General News, singles» nominiert. Sein Foto zeigt Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch, die auf ihre brennenden Häuser in Myanmar blicken.
Polizisten nach einer Schiesserei von Drogenkriminellen in Guatemala-Stadt. Der Spanier Javier Arcenillas ist mit einer Serie zur Gewalt und organisiertem Verbrechen in Südamerika in der Kategorie «Long-Term Projects, stories» nominiert.
Die prostituierte Alena in St. Petersburg, Russland. Sie hat einen Uniabschluss und war bereits dreimal verheiratet. Tatiana Vinogradova, Russland, fotografierte für eine Serie Prostituierte in ihren Appartements. Damit ist sie nominiert in der Kategorie «People, stories».
Die Teams von Up'ards und Down'ards kämpfen beim alljährlichen, historischen «Royal Shrovetide Football»-Wettbewerb in Ashbourne Grossbritannien um den Ball. Oliver Scarff, Vereinigtes Königreich, ist mit diesem Foto nominiert in der Kategorie «Sports, singles»
In Charlottesville, Virginia, rast ein Auto bei einer Protestaktion gegen eine rechtsextreme Demonstration in die Menge. Mit seinem Foto ist Ryan M. Kelly, USA, in der Kategorie «Spot News, singles»nominiert.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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