Das erste schwimmende Atomkraftwerk der Welt ist an seinem Zielort angekommen.
Die «Akademik Lomonosov» erreichte Ostsibirien, von wo aus sie abgelegene Regionen mit Strom versorgen soll.
Das schwimmende Atomkraftwerk «Akademik Lomonosov» beim Verlassen des Hafens in St. Petersburg.
Die «Akademik Lomonosov» durchquerte auf dem Weg nach Murmansk dänische, norwegische, estonische sowie schwedische Gewässer.
Das schwimmende Kraftwerk wird von der staatlich kontrollierten russischen Firma Rosatom betrieben.
Die «Akademik Lomonosov» wird aus dem Hafen gezogen.
Das Schiff fährt beim Verlassen des Hafens unter einer Brücke hindurch.
Das erste schwimmende Atomkraftwerk der Welt
Das erste schwimmende Atomkraftwerk der Welt ist an seinem Zielort angekommen.
Die «Akademik Lomonosov» erreichte Ostsibirien, von wo aus sie abgelegene Regionen mit Strom versorgen soll.
Das schwimmende Atomkraftwerk «Akademik Lomonosov» beim Verlassen des Hafens in St. Petersburg.
Die «Akademik Lomonosov» durchquerte auf dem Weg nach Murmansk dänische, norwegische, estonische sowie schwedische Gewässer.
Das schwimmende Kraftwerk wird von der staatlich kontrollierten russischen Firma Rosatom betrieben.
Die «Akademik Lomonosov» wird aus dem Hafen gezogen.
Das Schiff fährt beim Verlassen des Hafens unter einer Brücke hindurch.
Das weltweit erste schwimmende Atomkraftwerk hat seinen Zielhafen im Osten Russlands erreicht. Die «Akademik Lomonossow» soll Energie für extrem abgelegene Gebiete produzieren.
Das weltweit erste schwimmende Atomkraftwerk hat nach einer 5'000 Kilometer langen Reise durch die Arktis seinen Zielhafen im Nordosten Sibierens erreicht. «Die Akademik Lomonossow ist in Pewek, im autonomen Bezirk Tschukotka, angekommen», gab der russische Energiekonzern Rosatom am Samstag bekannt. Dort soll die Anlage bis zum Jahresende in Betrieb genommen werden.
Die «Akademik Lomonossow» hatte am 23. August den Hafen in Murmansk im Norden Russlands verlassen. Der Bau hatte 13 Jahre gedauert. Die 144 Meter lange und 30 Meter breite Plattform, die Energie für extrem abgelegene Gebiete produzieren soll, hat keine eigenen Motoren und wurde von mehreren Schiffen entlang der Nordküste Russlands nach Pewek geschleppt.
Zwei Reaktoren
Auf dem Schiff befinden sich zwei Reaktoren mit einer Leistung von 35 Megawatt. Ihre Leistung entspricht etwa der von Antriebsreaktoren von atomar angetriebenen Eisbrechern. Damit soll die «Akademik Lomonossow» rund 100'000 Menschen, vor allem aber russische Ölplattformen mit Energie versorgen. Russland dringt bei der Ausbeutung von Gas- und Ölvorkommen derzeit tiefer in den arktischen Raum vor.
Der Einsatz der «Akademik Lomonossow» sei «vielleicht ein kleiner Schritt zur nachhaltigen Entwicklung in der Arktis, aber ein grosser Schritt weg von der Kohlenutzung in abgelegenen Gebieten und ein Wendepunkt in der globalen Entwicklung kleiner modularer Atomkraftwerke», erklärte Rosatom-Chef Alexej Lichatschow.
Umweltschützer warnen seit langem vor dem schwimmenden Atomkraftwerk. Zum einen befürchten sie, dass radioaktive Abfälle ins Meer entsorgt werden. Zum anderen warnen sie vor schweren Atomunfällen. Die russische Atomindustrie sieht die «Akademik Lomonossow» als Prototyp für weitere Schiffe, die sie in alle Welt verkaufen will.
Gespenstisches Tschernobyl
Infrarotbilder: Gespenstisches Tschernobyl
Mit einem Infrarotfilter gelangen dem Fotografen Vladimir Migutin beeindruckende Aufnahmen von Tschernobyl und Umgebung: Unter diesem Sarkophag steht das explodierte Atomkraftwerk.
Das Duga-Radarsystem wurde als Teil des sowjetischen Frühwarnsystems vor Raketenangriffen verwendet.
Das 26 Meter hohe Riesenrad im Vergnügnungspark von Prypjat steht seit 30 Jahren still.
Auf einem Weg der Erinnerung stehen die Schilder aller Ortschaften, die nach der Nuklearkatastrophe evakuiert wurden.
Menschen hat er keine gesehen: Doch Fotograf Vladimir Migutin entdeckte in der Todeszone immer wieder Tiere, wie diesen zutraulichen Fuchs, der von Touristen den Namen Simon verpasst bekam.
In der Konzerthalle von Prypjat wird schon lange keine Musik mehr gespielt.
Auch der Autoscooter im Vergnügungspark steht still.
«The Bucket» heisst der riesige Baggergreifarm, der einst auf dem radioaktiv verseuchten Gelände zum Einsatz kam.
Ein Trolleybus rostet in vor sich hin.
Vor dem Super-Gau von Tschernobyl am 26. April 1986 lebten in Prypjat knapp 50'000 Menschen. Heute ist der Ort eine Geisterstadt.
Nur in der Erinnerung ist die Schwimmhalle von Prypjat noch mit Leben erfüllt.
Die Natur freilich erobert sich den Ort zurück.
Schmetterlinge geniessen die ungestörte Ruhe, ahnungslos ob der Tragödie von 1986.
Familien mussten damals das Gebiet nach der Reaktorkatastrophe Hals über Kopf verlassen. Zurück blieben stumme Zeugen des nuklearen Exodus.
Vladimir Migutin (32) hat sich auf Infrarot-Fotografie spezialisiert, eine Technik, die es erlaubt, feinste Details herauszuarbeiten.
Migutin lebt in Israel: Sein Trip in die verbotene Zone von Tschernobyl sei eine spontane Idee gewesen, sagt er.
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