Sorry, Greta Trotz Klimadebatte mehr Passagiere am Flughafen Zürich

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27.8.2019

Betriebsam wie eh und je: Von Flugscham war zu Beginn der Ferienzeit am Flughafen Zürich nichts zu spüren.
Betriebsam wie eh und je: Von Flugscham war zu Beginn der Ferienzeit am Flughafen Zürich nichts zu spüren.
Keystone/Archiv

Ist Flugscham hierzulande nur ein gefühltes Phänomen? Die Umsatz- und Passagierzahlen des Zürcher Flughafens sprechen jedenfalls eine deutliche Sprache.

Flugscham? Davon war am Flughafen Zürich im vergangenen halben Jahr nicht viel zu merken – und das, obwohl immer mehr Schweizer Unternehmen ihre Mitarbeiter auffordern, aufs Flugzeug zu verzichten und die Nachfrage nach Zugreisen zuletzt merklich stieg. «Am Flughafen Zürich gibt es immer mehr Spitzentage mit über 100’000 Passagieren – die Klimadiskussion spiegelt sich nicht in den Passagierzahlen», fasst Stephan Widrig, Vorsitzender der Flughafen-Geschäftsleitung, das erste Halbjahr 2019 zusammen.

So stieg die Zahl der Passagiere im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,4 Prozent auf 14,9 Millionen. Vor allem als Transferflughafen wurde Zürich beliebter: Zwar nutzten auch 1,1 Prozent mehr Passagiere Zürich als Start- und Zielpunkt für ihre Reise, bei den Umsteigern verzeichnete der Flughafen jedoch ein Plus von 5,7 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018.

Mehr Umsatz, mehr Flugbetrieb

Mit der Zahl der Starts und Landungen stieg auf der Umsatz.
Mit der Zahl der Starts und Landungen stieg auf der Umsatz.
Keystone/Archiv

Das schlägt sich auch finanziell nieder: Im ersten Halbjahr 2019 konnte sich die Geschäftsführung über einen Gewinn von 143,4 Millionen Franken freuen – ein Zuwachs von 10,1 Prozent.

Leicht gestiegen ist auch die Zahl der Starts und Landungen: Mit einer Gesamtzahl von 135'871 waren es 0,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dafür sank die Sitzplatzauslastung leicht von 76,7 auf 75,9 Prozent.

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