UnternehmensgründungenTiefe Zinsen und Teilzeit fördern Start-ups
SDA
4.11.2019 - 10:38
Die Stimmung in der Schweizer Start-up-Szene ist weiterhin gut und die Anzahl neu gegründeter Firmen ist 2019 auf Rekordkurs. Zu verdanken ist der Gründungswettlauf dem tiefen Zinsumfeld und «Teilzeitgründern».
Von Januar bis Ende Oktober diesen Jahres wurden laut der auf Unternehmensgründung spezialisierten Plattform startups.ch insgesamt 36'590 neue Firmen in das Schweizer Handelsregister eingetragen. Die Anzahl neuer Einträge im Handelsregister sei damit im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,75 Prozent angestiegen.
Begründet wird die gute Gründerstimmung in einer Mitteilung vom Montag mit der wachsenden Anzahl sogenannter «Part-Time-Preneure» – sprich Unternehmensgründer auf Teilzeitbasis. Solche «Teilzeitgründer» würden nicht gleich zu Beginn ihrer Selbstständigkeit alle ihre Arbeitszeit für die eigene Firma einsetzen, sondern in Teilzeitarbeit ihr eigenes Unternehmen führen.
Demnach behalten laut der startup.ch immer mehr Unternehmensgründer vorerst ihre angestammte Anstellung und reduzieren das Pensum je nach Erfolg ihres Start-ups schrittweise. Dieser Trend sei vor allem im Onlinehandels-Geschäft sowie immer mehr auch im handwerklichen Bereich zu beobachten.
Tiefen Zinsen helfen
Ein weiterer Grund für die gute Stimmung in der Start-up-Branche sei das tiefe Zinsumfeld. Dieses dürfte laut startup.ch auch in Zukunft für Wachstum in der Gründerszene sorgen. Denn Investoren seien angesichts der tiefen Zinsen vermehrt bereit, Gelder in Jungunternehmen zu investieren.
Mit Blick auf die einzelnen Regionen der Schweiz zeige sich zudem, dass sich der Kanton Waadt unter Neugründern weiterhin grosser Beliebtheit erfreue. Konkret wurden im Westschweizer Kanton bis Ende Oktober 3'886 Neueinträge im Handelsregister registriert, ein Plus von 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Aber auch die Ostschweiz habe an Attraktivität gewonnen. So verzeichne etwa der Kanton St.Gallen mit 1'920 Neugründungen ein Plus von knapp 11 Prozent.
Demgegenüber habe sich die Gründerstimmung im Kanton Zug, wo sich in den Vorjahren viele neue Firmen angesiedelt haben, die sich von der Blockchain-Technologie neue Geschäftsmodelle versprachen, klar eingetrübt. In der einst boomenden und als «Crypto Valley» bekannten Wirtschaftsregion sei die Goldgräberstimmung einstweilen vorbei. Der Kanton Zug zähle rund 10 Prozent weniger Neueinträge in den ersten zehn Monaten.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich