MaschinenbauSwissmem-Präsident am SEF 2024: «Industrie ist keine Jammertruppe»
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6.6.2024 - 17:29
Für die Schweizer Industrie sind es keine einfachen Zeiten. Im ersten Jahresviertel sind die Umsätze und Aufträge nach einem bereits schlechten Vorjahr weiter zurückgegangen. Dennoch sind die Branchenvertreter zuversichtlich.
06.06.2024, 17:29
SDA
Dies sagte Swissmem-Präsident Martin Hirzel am Swiss Economic Forum (SEF) in einem Interview mit AWP Video. «Die Schweizer Industrie ist keine Jammertruppe, im Gegenteil», sagte er am Donnerstag. Die Branche sei sich das zyklische Geschäft gewohnt und bleibe zuversichtlich. «Wir haben aktuell ein paar positive Signale, dass wir vielleicht noch in diesem Jahr die Talsohle dieses Abschwungs durchschreiten könnten», erklärte er.
Solche positiven Impulse kämen etwa aus den aussereuropäischen Märkten. «Die Geschäfte liefen etwas weniger schlecht als in den letzten Monaten». Auch in Europa gebe es gute Zeichen. «Sogar im krisengeschüttelten Deutschland hören wir ein paar positive Stimmen», so Hirzel.
Bereits jetzt gebe es viele Teilbereiche, in denen es gut laufe. «Ich denke an die Zulieferer des Flugzeugbaus. Auch im Energiesektor wird viel investiert. Dort läuft das Geschäft», sagte Hirzel. Weniger rosig sieht das Geschäft derzeit im klassischen Maschinenbau aus, also bei den Werkzeug-, Textil- oder grafischen Maschinen. «Das sind klassische Investitionsgüter, und die sind weniger nachgefragt in Zeiten von geopolitischen Unsicherheiten.»
KI als grosse Chance
Von der künstlichen Intelligenz ist die Tech-Industrie gemäss Hirzel «begeistert». Swissmem glaube, dass die KI der Tech-Industrie Wertschöpfung bringen könne.
«Aber ganz ehrlich: Wenn ich nachfrage, wo die Anwendungsbereiche sind oder womit wir Geld machen können, sind noch viele Fragen offen», so Hirzel. Erst wenige Firmen hätten eine explizite KI-Strategie.
Das Video-Interview mit Swissmem-Präsident Martin Hirzel finden Sie unter folgendem Link: https://youtu.be/kiNzPhWt9Pk
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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