VersicherungSwiss Re erwartet mehr Kaskadeneffekte durch Naturkatastrophen
tp
12.6.2024 - 10:34
Naturkatastrophen können nicht nur hohe Sachschäden verursachen und Menschenleben fordern.
12.06.2024, 10:34
SDA
Sie bergen auch weitere Risiken durch sogenannte Kaskadeneffekte etwa bei Unterbrüchen der Wasserversorgung, der Beschädigung von Stromnetzen oder der Störung von Verkehrsnetzen.
Wenn Stromausfälle ganze Fertigungslinien lahmlegten, stehe die Produktion still, Material verderbe und Lieferungen verspäteten sich, heisst es in der am Mittwoch veröffentlichten «Sonar»-Studie der Swiss Re. «Sobald kritische Infrastruktur und Lieferketten betroffen sind, können die Schadenssummen immens werden.»
Verletzliche Lieferketten
Weitere Risiken sieht der Rückversicherer auch in der abnehmenden Widerstandfähigkeit von Lieferketten. Nach den Störungen durch die Covid-19-Pandemie habe die Sicherheit der Lieferketten für Unternehmen Priorität erhalten. Inzwischen seien aber Kosteneinsparungen wieder in den Vordergrund gerückt.
«Nicht nur der Kostendruck ist gestiegen, sondern auch die Risiken für die Lieferketten haben zugenommen, wie die Krise im Roten Meer zeigt», so Swiss Re. Der Rückversicherer erwartet, dass wichtige Transportrouten rund um den Globus unsicherer werden, dies aufgrund der volatileren geopolitischen Lage, aber auch der Zunahme von Extremwetterereignissen, der wirtschaftlichen Ungewissheit und der erhöhten Cyber- und Technologierisiken.
Unterfinanziertes Gesundheitswesen
Eine weitere Gefahr identifiziert der «Sonar»-Bericht in der Unterfinanzierung des öffentlichen Gesundheitswesens. Dies könnte besonders in einer künftigen Pandemie zu höheren Morbiditäts- und Mortalitätsraten führen. Vermehrte krankheitsbedingte Fehlzeiten und Personalmangel belasteten auch die Wirtschaft. «Die Unterfinanzierung des Gesundheitswesens und deren Auswirkungen sind in Ländern aller Einkommensniveaus besorgniserregend», hält der Bericht fest.
Der «Sonar»-Bericht von Swiss Re erscheint zum zwölften Mal. Die aktuelle Ausgabe zeigt insgesamt 16 neuartige Risiken und ihre möglichen Auswirkungen auf Versicherungswirtschaft und Gesellschaft.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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