Rüstungsindustrie Atom-U-Boote: London schliesst Milliardendeal mit Rolls Royce

SDA

24.1.2025 - 04:28

Die Vereinbarung mit Rolls Royce zeige, dass Verteidigung als Antrieb für das Wachstum eingesetzt werden könne, sagte Verteidigungsminister John Healey der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge. (Archivbild)
Die Vereinbarung mit Rolls Royce zeige, dass Verteidigung als Antrieb für das Wachstum eingesetzt werden könne, sagte Verteidigungsminister John Healey der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge. (Archivbild)
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Die britische Regierung hat einen Deal über Atom-U-Boot-Reaktoren im Wert von umgerechnet etwa 10,67 Milliarden Euro mit dem Triebwerkhersteller Rolls Royce geschlossen. Laut Verteidigungsministerium in London ist der Vertrag auf acht Jahre angelegt.

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Er umfasst demnach die Herstellung und Instandhaltung für Nuklearreaktoren, um die Atom-U-Boote des Landes anzutreiben. Zudem sollen dadurch 4000 Arbeitsplätze in Grossbritannien abgesichert sowie mehr als 1000 neue geschaffen werden. Gleichzeitig fördere der Deal die Sicherheit und die Wirtschaft des Landes.

Die Vereinbarung zeige, dass Verteidigung als Antrieb für das Wachstum eingesetzt werden könne, sagte Verteidigungsminister John Healey der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge. Sie sei auch ein Bekenntnis zum atomaren Abschreckungspotenzial des Landes «als unsere ultimative Absicherung in einer gefährlicheren Welt».

Grossbritannien betreibt eine Flotte von vier U-Booten, die sowohl mit einem Atomantrieb ausgestattet sind als auch Atomwaffen an Bord tragen. Eines dieser U-Boote patrouilliert ständig in den Weltmeeren, um einen atomaren Angriff auf Grossbritannien beantworten zu können.