Geldpolitik SNB lanciert Wettbewerb für neue Banknotenserie

rw

30.10.2024 - 10:00

Die aktuellen Banknoten sollen in einigen Jahren von neuen abgelöst werden. (Archivbild)
Die aktuellen Banknoten sollen in einigen Jahren von neuen abgelöst werden. (Archivbild)
Keystone

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) will eine neue Banknotenserie entwickeln und lanciert dazu einen Gestaltungswettbewerb. Ausgegeben werden sollen die neuen Noten frühestens Anfang der 2030er-Jahr, wie die SNB am Mittwoch mitteilte.

Die neue Banknotenserie wird laut der SNB unter dem Thema «Die Schweiz und ihre Höhenlagen» lanciert. Sie soll sich der einzigartigen Topografie der Schweiz widmen.

Konkret seien das für die 10-Franken-Note die Tiefenlagen, für die 20-Franken-Note das Mittelland, für die 50-Franken-Note der Jura, für die 100-Franken-Note die Voralpen. Für die 200-Franken-Note steht das Gebirge und für die 1000-Franken-Note das Hochgebirge im Fokus.

So lautet die Aufgabe, welche die SNB im Gestaltungswettbewerb stellt. Von Februar bis Juli 2025 können die Wettbewerber Banknotentwürfe ausarbeiten. Anschliessend folgt die Auswertung, wie es hiess. Die Gewinnerin beziehungsweise der Gewinner soll dann mit der weiteren Ausarbeitung der Banknotenentwürfe beauftragt werden.

Im Herbst 2026 will die SNB das Wettbewerbsergebnis bekanntgeben und dann frühestens Anfang der 2030er-Jahre erste Noten ausgeben. Der SNB stelle in Sachen Sicherheit, Funktionalität und grafischer Gestaltung hohe Anforderungen an die neue Serie, hiess es weiter. Unter anderem brauche es Sicherheitsmerkmale, die leicht zu erkennen und schwer zu fälschen seien. Zudem müssten sie leicht voneinander unterscheidbar sein.

«Bargeld ist aus der Schweiz nicht wegzudenken. Bargeld ist und bleibt ein beliebtes Zahlungsmittel», sagte der neue SNB-Präsident Martin Schlegel an einer Medienkonferenz. Deshalb sei die sicherheitstechnische Weiterentwicklung und Neugestaltung der Banknoten zentral und gestützt auf das Mandat der SNB, die Bargeldversorgung zu gewährleisten, auch selbstverständlich.

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