Was erlaubt ist und was nichtNach CS-Skandal: Dürfen Arbeitnehmer überwacht werden?
tsha
3.10.2019
Nicht nur Banker werden überwacht, sondern immer wieder auch normale Angestellte. Was darf der Arbeitgeber, und wie kann man sich wehren?
Vor wenigen Tagen sorgte die Bespitzelungsaffäre um einen ehemaligen Banker der Credit Suisse für Schlagzeilen. Der Mann war nach seinem Wechsel zur Konkurrenzbank UBS von seinem einstigen Arbeitgeber überwacht worden. Aber nicht nur Top-Manager werden immer wieder Opfer von Überwachungsmassnahmen – es kann auch ganz gewöhnliche Arbeitnehmer treffen. Wie SRF berichtet, ist dabei der Grat zwischen legalen und illegalen Methoden oftmals schmal.
Will der Arbeitgeber den Mailverkehr seines Mitarbeiters überwachen, seine Telefonate mithören oder seinen Arbeitsplatz mithilfe einer Kamera beobachten, muss er ihn über diese Massnahmen informieren. Ausserdem darf er dabei nur Geschäftliches überwachen, nicht aber beispielsweise private Mails, so SRF. Auch Zugangskontrollen zum Arbeitsplatz darf der Arbeitgeber durchführen. Eine systematische Überwachung ist allerdings nicht erlaubt.
Ursula Uttinger, Dozentin für Datenschutz, erklärt gegenüber SRF, sie könne oftmals nicht nachvollziehen, warum Gerichte Überwachungsmassnahmen erlauben. Oftmals hänge dies vom Einzelurteil eines Richters ab.
Uttinger beobachtet auch, dass sich die Art der Überwachung durch die Digitalisierung in den letzten Jahren verändert habe. «Früher gab es soziale Kontrolle. Man sah, ob jemand im Büro ist oder nicht. Heute kann man auch von Zuhause arbeiten, was zu Misstrauen führt», sagt sie im SRF-Interview. Arbeitgeber würden etwa Kontrollanrufe durchführen oder den Onlinestatus ihrer Mitarbeiter überwachen.
Aufgrund der neuen technischen Möglichkeiten bestehe die Gefahr, dass Überwachungsmassnahmen aus dem Ruder liefen und gespeicherte Daten über das Mitarbeiterverhalten genau dann vorgeholt würden, wenn der Arbeitgeber mit seinem Angestellten unzufrieden sei, so Uttinger.
Verstösse gegen den Datenschutz müsste sich ein Angesteller nicht gefallen lassen. «Er kann die Arbeit verweigern oder das Arbeitsamt einschalten, schliesslich geht es um die Einhaltung des Arbeitsgesetzes», sagt Expertin Uttinger. Dabei bestehe aber immer auch die Gefahr, seinen Job zu verlieren. Denn selbst bei einer missbräuchlichen Kündigung sei ein Arbeitsverhältnis beendet. Der Arbeitgeber müsse dann lediglich eine Strafe in Höhe von sechs Monatsgehältern zahlen.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
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