EnergieMoskau: Lieferstopp von Gas nach Österreich ist gerechtfertigt
jb
21.11.2024 - 19:03
Russland hält die Einstellung der Gaslieferungen an Österreich nach Angaben des Aussenministeriums für vollkommen gerechtfertigt. «Wir haben nicht vor, im vorliegenden Fall Wohltätigkeit zu betreiben», sagte Aussenministeriumssprecherin Maria Sacharowa.
21.11.2024, 19:03
SDA
Russland hatte am vergangenen Samstag die Gaslieferungen an Österreich eingestellt. Hintergrund ist ein Rechtsstreit zwischen dem teilstaatlichen österreichischen Energieunternehmen OMV und dem russischen Konzern Gazprom wegen Lieferunterbrechungen.
Sacharowa sagte der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge, für die verringerte Lieferung im September 2022 habe es objektive Gründe gegeben. Sie nannte die Sprengung der Ostsee-Pipeline Nord Stream und das Abstellen des Transits durch die Leitung Jamal-Europa. Diese Faktoren seien ohne Beachtung geblieben.
Dabei hatte Moskau selbst schon im Frühjahr 2022 die Gaslieferungen durch die Leitung Jamal-Europa komplett eingestellt. Begründet wurde dies damals damit, dass Polen die Zahlung nicht auf Rubel umstellen wolle.
Ein Schiedsgericht hat der OMV in dem Rechtsstreit 230 Millionen Euro Schadenersatz zugesprochen. Das Unternehmen wollte die Summe mit laufenden Gazprom-Lieferungen verrechnen, wie es mitteilte. Es stellte sich aber darauf ein, dass Gazprom mit einem Lieferstopp reagieren würde. Auch Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer schrieb am Freitagabend vor dem Lieferstopp auf der Plattform X: «Niemand wird im Winter frieren, keine Wohnung wird kalt bleiben.»
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Umfrage zeigt: Kunden beim Black Friday 2024 anspruchsvoller
Zum Black Friday am 29. November locken Händler die Kunden wieder mit Schnäppchen. Doch die Einkäufer in Deutschland sind an den Tagen rund um den Black Friday in diesem Jahr einer Untersuchung zufolge besonders wählerisch.
05.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Umfrage zeigt: Kunden beim Black Friday 2024 anspruchsvoller