GrossbritannienLondon stimmt Milliarden-Übernahme der Royal Mail zu
rw
16.12.2024 - 11:44
Die britische Regierung stimmt der Übernahme der Royal Mail durch den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky zu. Das bestätigte Wirtschaftsminister Jonathan Reynolds, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete.
Keystone-SDA, rw
16.12.2024, 11:44
SDA
Das hinter Royal Mail stehende Unternehmen International Distribution Services (IDS) soll demnach für 3,6 Milliarden Pfund (rund 4,3 Mrd. Euro) den Besitzer wechseln.
Zu Übernahme-Vereinbarung gehörten PA zufolge eine Reihe von Zugeständnissen des neuen Mehrheitseigners. So soll der britische Staat eine sogenannte «golden share» an Aktienanteilen behalten. Damit habe sich die Regierung ein Vetorecht in wichtigen Fragen wie dem Standort des Unternehmenssitzes und Weiterverkauf gesichert, so der Bericht.
Zu den Bedingungen gehört laut Berichten die Beibehaltung der einheitlichen Preisgestaltung, einschliesslich der Zustellung von Briefen erster Klasse an sechs Tagen die Woche. Die Mitarbeiter sollen mit zehn Prozent an den Dividenden von Mehrheitseigner Kretinsky beteiligt werden.
Royal Mail seit 2013 börsennotiertes Unternehmen
Es ist das erste Mal, dass der nationale Postdienst in Grossbritannien in ausländische Hände fällt. Die Royal Mail kann auf eine mehr als 500-jährige Geschichte zurückblicken. Gegründet von Heinrich VIII. überbrachten die Boten zunächst nur Korrespondenz des Königs und seines Hofstaats. Doch schon im 17. Jahrhundert wurden die Dienste der königlichen Post für die Öffentlichkeit zugänglich.
Mit der «Penny Black», die das Konterfei Königin Victorias trug, führte die Royal Mail 1840 die erste Briefmarke der Welt ein. Schon damals galten landesweit einheitliche Preise für Sendungen, basierend auf Gewicht. Für den grössten Teil ihrer Geschichte war die Royal Mail im Staatsbesitz. Seit 2013 ist sie ein börsennotiertes Unternehmen. Die Zustimmung der Regierung war wegen der nationalen Bedeutung des Diensts notwendig.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde