BauImmobilien-Krise in China: Country Garden verpasst erneut Zahlung
SDA
10.10.2023 - 06:28
Der hoch verschuldete Immobilien-Bauträger Country Garden aus China hat erneut ausstehende Zahlungen nicht geleistet.
10.10.2023, 06:28
SDA
«Das Unternehmen hat eine fällige Zahlung über den Betrag von 470 Millionen Hongkong-Dollar (rund 56,8 Millionen Euro) im Rahmen seiner Verschuldung nicht gemacht», erklärte Country Garden per Mitteilung an der Hongkonger Börse am Dienstag. Auch weitere Zahlungen könnten wohl nicht erbracht werden. Die Firma aus dem südchinesischen Foshan hatte auch im vergangenen Monat bereits Zahlungen verpasst.
Mit Tausenden Projekten und etwa 70'000 Mitarbeitern gehört Country Garden zu den grössten Bauträgern Chinas. Gleichzeitig zählt das Unternehmen mit umgerechnet fast 180 Milliarden Euro an Verbindlichkeiten zu den am höchst verschuldeten Firmen der Branche. Ein weiterer Bauträger mit einem gewaltigen Schuldenberg, der zuletzt Schlagzeilen wegen Ermittlungen gegen seinen Vorstand machte, ist die China Evergrande Group.
Krise wegen schwacher Nachfrage
Die Immobilien-Branche der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt steckt in einer schweren Krise, weil die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt nachliess. Die Regierung versuchte bereits, mit Steuererleichterungen und gelockerten Regelungen für den Wohnungskauf in grösseren Städten dem Trend gegenzusteuern.
Country Garden teilte weiter mit, dass die Verkäufe der Gruppe zwischen Januar und September dieses Jahres verglichen mit demselben Vorjahreszeitraum um 43,9 Prozent zurückgegangen seien. Im September nahm das Unternehmen sogar 80,7 Prozent weniger durch Verkäufe ein als im selben Vorjahresmonat.
Country Garden engagierte nach eigenen Angaben externe Berater, um die Finanzen des Unternehmens zu prüfen und eine «ganzheitliche Lösung zu formulieren», hiess es. Beobachter werteten dies als ersten wichtigen Schritt für eine Umstrukturierung des Konzerns. An der Hongkonger Börse gab die Aktie bis zum Mittag (Ortszeit) um mehr als vier Prozent nach.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
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VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
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